Eigentlich ist ein Kastenwagen ja ein Transporter oder Lieferwagen. Spezialisierte Wohnmobilhersteller verwandeln ein solches Gewerbefahrzeug mit viel Technik und beschichtetem Sperrholz in ein Komfort-Reisemobil. Die kleinsten Modelle sind dabei knapp fünf Meter, die größeren sechs oder sechseinhalb Meter lang.
Bis zu vier Personen finden in einem Kastenwagen-Reisemobil Platz, in dem es neben den Betten noch eine Sitzgruppe mit Tisch, eine Küchenzeile, Schränke und sogar ein Badezimmer mit Dusche, Waschbecken und Toilette gibt. Sebastian Walde und seine Familie haben sich vor Kurzem ein solches Gefährt angeschafft.
"Das ist ja das Schöne an einem solchen Wohnmobil: dass trotz der kompakten Ausmaße, die es ermöglichen, dass man relativ flexibel und mobil ist, dort alles integriert ist, was man sich als Annehmlichkeit für das täglich Leben wünscht. Nämlich, dass man sich 'mal wäscht oder im Bedarfsfall eben, wenn keine Toilette vorhanden ist, eine solche auch vorfindet. Man muss schon ehrlicherweise zugeben, dass wenn man diesen Raum betritt und benutzt – man fühlt sich manchmal wie der Ehebrecher im Kleiderschrank."
Dafür ist man aber gerade nachts völlig unabhängig von den Einrichtungen des Campingplatzes. Und selbst dann, wenn man mit seinem Reisemobil einfach am Straßenrand oder auf einem öffentlichen Parkplatz stehen bleibt, hat man trotzdem einen gewissen Komfort. Wohnraum, Küche, Schlafzimmer und Badezimmer – um alle diese Bereiche in einem so kleinen Auto unterzubringen, müssen sich die Hersteller allerdings auch immer ausgeklügeltere Raumaufteilungen einfallen lassen. So ist zum Beispiel das Badezimmer ein echter Multifunktionsraum:
"Der Boden ist aus einem Kunststoff, so dass es keine Extra-Duschabteilung gibt, sondern dass die Toilette als Ganze auch als Dusche funktionieren kann, die ich dann einfach an die Wand hänge, den Brausekopf, und dann in der Mitte so einen Ablauf habe, wo dann das Duschwasser rausläuft und unten aufgefangen wird."
Bei manchen Modellen befindet sich das Badezimmer aber auch in der Mitte des Fahrzeuges. Auf den ersten Blick sieht man nichts davon. Erst wenn man eine Schiebetür zur Seite bewegt, werden Toilettenbecken, Waschbecken und Duscharmatur sichtbar. Dieselbe Schiebetür trennt dann auch noch das gerade entstandene Badezimmer vom Rest des Wohnraums ab. Und wer duschen will, muss eine Holzplatte anheben, um die Duschwanne freizulegen.
Umständlich? Vielleicht. Aber die kleinen Wohnmobile auf Kastenwagen-Basis haben auch eine Menge Vorteile. Der Wohnmobil-Händler Rainer Adolph aus Hückelhoven in der Nähe von Aachen:
"Zum einen, wie ich es sehe, dass viele Leute sagen, OK, dann nehme ich den und nutze ihn als Zweitwagen, da er kleiner ist, nicht so breit ist - der hat die normale Fahrzeugbreite – kann man den herrlich als Zweitwagen benutzen zum Einkaufen oder zur Arbeit.
Aber auch während der eigentlichen Reise hat ein kleines Reisemobil einige Vorteile – man ist einfach deutlich flexibler damit als mit einem großen Wohnmobil. Enge Dorfstraßen, steile Bergstrecken oder eine verstopfte Großstadtstraße lassen sich mit einem kleinen Wohnmobil deutlich leichter befahren. Und schließlich machen sich auch beim Spritverbrauch das geringere Gewicht und die kompakten Abmessungen schnell bemerkbar. Aber alles für einen stolzen Preis:
"Wer sich für einen Kastenwagen entscheidet, der wird feststellen, dass klein nicht billig bedeutet, sondern dass das eine Variante ist, die im Vergleich zu anderen Wohnmobilen schon auch finanziell ein bisschen tiefer ins Portemonnaie greifen lässt. Wer sich für einen Kastenwagen entscheidet, der liegt bei mindestens 40.000 Euro für ein neues Fahrzeug. Und nach unseren Recherchen ist auch eine relativ hohe Wertstabilität da. Es gibt nicht viele Fahrzeuge auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Insofern kann man auch durch den Erwerb eines gebrauchten Fahrzeuges nicht wirklich viel sparen."
Bis zu vier Personen finden in einem Kastenwagen-Reisemobil Platz, in dem es neben den Betten noch eine Sitzgruppe mit Tisch, eine Küchenzeile, Schränke und sogar ein Badezimmer mit Dusche, Waschbecken und Toilette gibt. Sebastian Walde und seine Familie haben sich vor Kurzem ein solches Gefährt angeschafft.
"Das ist ja das Schöne an einem solchen Wohnmobil: dass trotz der kompakten Ausmaße, die es ermöglichen, dass man relativ flexibel und mobil ist, dort alles integriert ist, was man sich als Annehmlichkeit für das täglich Leben wünscht. Nämlich, dass man sich 'mal wäscht oder im Bedarfsfall eben, wenn keine Toilette vorhanden ist, eine solche auch vorfindet. Man muss schon ehrlicherweise zugeben, dass wenn man diesen Raum betritt und benutzt – man fühlt sich manchmal wie der Ehebrecher im Kleiderschrank."
Dafür ist man aber gerade nachts völlig unabhängig von den Einrichtungen des Campingplatzes. Und selbst dann, wenn man mit seinem Reisemobil einfach am Straßenrand oder auf einem öffentlichen Parkplatz stehen bleibt, hat man trotzdem einen gewissen Komfort. Wohnraum, Küche, Schlafzimmer und Badezimmer – um alle diese Bereiche in einem so kleinen Auto unterzubringen, müssen sich die Hersteller allerdings auch immer ausgeklügeltere Raumaufteilungen einfallen lassen. So ist zum Beispiel das Badezimmer ein echter Multifunktionsraum:
"Der Boden ist aus einem Kunststoff, so dass es keine Extra-Duschabteilung gibt, sondern dass die Toilette als Ganze auch als Dusche funktionieren kann, die ich dann einfach an die Wand hänge, den Brausekopf, und dann in der Mitte so einen Ablauf habe, wo dann das Duschwasser rausläuft und unten aufgefangen wird."
Bei manchen Modellen befindet sich das Badezimmer aber auch in der Mitte des Fahrzeuges. Auf den ersten Blick sieht man nichts davon. Erst wenn man eine Schiebetür zur Seite bewegt, werden Toilettenbecken, Waschbecken und Duscharmatur sichtbar. Dieselbe Schiebetür trennt dann auch noch das gerade entstandene Badezimmer vom Rest des Wohnraums ab. Und wer duschen will, muss eine Holzplatte anheben, um die Duschwanne freizulegen.
Umständlich? Vielleicht. Aber die kleinen Wohnmobile auf Kastenwagen-Basis haben auch eine Menge Vorteile. Der Wohnmobil-Händler Rainer Adolph aus Hückelhoven in der Nähe von Aachen:
"Zum einen, wie ich es sehe, dass viele Leute sagen, OK, dann nehme ich den und nutze ihn als Zweitwagen, da er kleiner ist, nicht so breit ist - der hat die normale Fahrzeugbreite – kann man den herrlich als Zweitwagen benutzen zum Einkaufen oder zur Arbeit.
Aber auch während der eigentlichen Reise hat ein kleines Reisemobil einige Vorteile – man ist einfach deutlich flexibler damit als mit einem großen Wohnmobil. Enge Dorfstraßen, steile Bergstrecken oder eine verstopfte Großstadtstraße lassen sich mit einem kleinen Wohnmobil deutlich leichter befahren. Und schließlich machen sich auch beim Spritverbrauch das geringere Gewicht und die kompakten Abmessungen schnell bemerkbar. Aber alles für einen stolzen Preis:
"Wer sich für einen Kastenwagen entscheidet, der wird feststellen, dass klein nicht billig bedeutet, sondern dass das eine Variante ist, die im Vergleich zu anderen Wohnmobilen schon auch finanziell ein bisschen tiefer ins Portemonnaie greifen lässt. Wer sich für einen Kastenwagen entscheidet, der liegt bei mindestens 40.000 Euro für ein neues Fahrzeug. Und nach unseren Recherchen ist auch eine relativ hohe Wertstabilität da. Es gibt nicht viele Fahrzeuge auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Insofern kann man auch durch den Erwerb eines gebrauchten Fahrzeuges nicht wirklich viel sparen."