Der Mann, so jovial und ungezwungen wie sein Name, stammt aus Finnland, da, wo die Monster-Rocker Lordi ebenso selbstverständlich sind wie der legendäre Tango-König Olavi Virta, wo die Menschen Humppa und Letkiss tanzen und Jean Sibelius‘ Name Zwei-Euro-Münzen schmückt. Militärmusik dieses bekanntesten finnischen Komponisten hat Kalle Kalima gerade verquickt mit Leonard Cohen, "The green leaves of summer" und Westernsongs. Eines von vielen Zeichen seiner augenzwinkernden Spielfreude.
Mit seiner Lust, die Freiheit der improvisierten Musik immer neu auszuloten, sorgt er für kreative Verrücktheiten und überraschende Klangvariationen.
Studium in Finnland und Deutschland
Der heute 42-Jährige wurde mit sechs auf den Klavierstuhl gesetzt, zum wirklichen Freund aber entwickelte sich die Gitarre. Seine musikalische Ausbildung erlebte Kalima an der Sibelius-Akademie in Helsinki und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin, wo er heute zu Hause ist.