Feine Ironie und zupackende Rhythmen sind die Markenzeichen des Rock ’n’ Roll-Kabarettisten. Geboren in Schwäbisch Hall, aufgewachsen in einem kleinen Dorf, zog es den Musiker schnell hinaus in Gegenden mit einem weiteren Horizont.
Mit den "Pommesgabeln des Teufels" auf Tournee
Mitte der Neunzigerjahre studierte Michael Krebs an der Hamburger Musikhochschule Jazzklavier und landete mit "Hausverbot bei Aldi" einen ersten Hit. Dieses Lied war auch seine Eintrittskarte in die Welt von Comedy und Kabarett. Sein erstes Programm hieß "Vom Wunderkind zum Spätentwickler", seither ist Michael Krebs mit ständig wechselnden Programmen im ganzen Land unterwegs. Mit seiner Band "Die Pommesgabeln des Teufels" hat er dem sogenannten "Flüsterfuchs" den Kampf angesagt - der Flüsterfuchs, das ist jenes Handzeichen moderner Pädagogen, mit dem sie laute Kindergruppen zum Schweigen bringen wollen. Es erinnert zugleich an den Gruß der Heavy-Metal-Fans, genannt das Metal Sign, die Teufelhörner oder eben auch: die Pommesgabel.
Gefürchteter Klartexter
Sentimentale Songpoeten mag Michael Krebs ebenso wenig wie kabarettistische Welterklärer. Michael Krebs will sich mit seiner ihm oft unverständlichen Umwelt auseinandersetzen, ohne vorschnelle Antworten zu geben.
Seine Programme wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, im vergangenen Jahr erschien seine begeistert aufgenommene CD "An mir liegt’s nicht".