Die beispielsweise in der russischen Leichtathletik aufgedeckten Dinge könne der Sport nicht mehr alleine bewältigen, sagt Mortsiefer. "Da brauchen wir eine Zusammenarbeit mit den staatlichen Ermittlungsstellen. Ich denke, da sind wir mit dem Anti-Doping-Gesetz wieder einen Schritt weiter."
Er wolle alle Kräfte, die sich mit der Bekämpfung von Doping beschaffen, bündeln. Dazu gehöre beispielsweise auch der Datenaustausch mit Staatsanwaltschaften. Über die Einbeziehung von Ermittlungsbeamten könne man mehr Informationen über Netzwerke, Ärzte, Betreuer bekommen. Und auch umgekehrt könnten staatliche Behörden Anhaltspunkte an NADA weiterleiten.
Bei Whistleblowern setze man bei der NADA auf anonyme Hinweise, sagt Mortsiefer. "Hinweisgeber melden sich, in einigen Fällen einen Schritt weiter."