Vor allem zieht es sie in den muslimisch geprägten Teil Bosnien-Herzegowinas, den sie auch gerne als "Dzenet", als Himmel auf Erden, bezeichnen: wegen der grünen Natur und der angenehmen Temperaturen.
Doch viele Einheimische betrachten die Entwicklung mit Argwohn: Sie kritisieren, dass die Fremden auch ihre Kultur mitbrächten. Die vielen vollverschleierten Frauen auf Sarajevos Straßen passten nicht zum moderaten, weltoffenen Islam auf dem Balkan. Genauso wenig wie die Salafisten, die in einer Handvoll Dörfer in den bosnischen Bergen leben.