Zu der aktuellen Studie aus den USA, die gerade diese Woche veröffentlicht worden ist, könne man sagen, dass es einige Operationen gebe, bei denen Patienten offensichtlich besonders lange von Opiaten abhängig sind, im Sinne einer längeren Verschreibung, erklärte Justus Benrath, Leiter des Schmerzentrums der Universittäsmedizin in Mannheim.
Ganz an erster Stelle stünden Operationen, bei denen Gelenke ersetzt werden: Entweder das Knie- oder das Hüftgelenk. Es seien aber auch banale Operationen dabei, zum Beispiel die Entfernung der Gallenblase.
Es sei aber gut, dass nach einer Operation Opioide verschrieben würden, weil ganz klar sei, dass Opioide eine gute Möglichkeit sind, nach einer Operation Schmerzen zu reduzieren.Was man allerdings aus der Studie lerne sei, dass sich offensichtlich bei bestimmten Operationen und bei bestimmten Patientengruppen die Opioideinnahme verselbständige.
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