Philip Roth besitzt die Gabe, seinen Lesern emotional, psychologisch und politisch so nahe zu kommen, dass sie darüber das grandios Artifizielle seiner Kunst zu vergessen scheinen.
Wer heute erfahren möchte, wo der Puls Amerikas schlägt, was dieses Land zusammenhält, kann keine bessere Auskunftsquelle finden als jene drei Romane, die Philip Roth seine amerikanische Trilogie nennt: "Amerikanisches Idyll", "Mein Mann, der Kommunist" und "Der menschliche Makel". Thema der Trilogie: die Triumphe und Niederlagen der amerikanischen Selbstfindungsprozesse der letzten 50 Jahre
2012 gab Philip Roth bekannt, dass er sich vom Schreiben in den Ruhestand verabschieden wollte und hat seither kein Buch mehr veröffentlicht.
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