"Das Bergsteigen ist Abenteuer, ist Grenzgang, hat mit Rekorden nichts zu tun", fügte Messner hinzu. Die Rekorde seien durch die unterschiedlichen Wetterverhältnisse einfach nicht zu vergleichen. "Auch mir tut es leid, dass meine 'großen Taten' als Rekorde verkauft wurden". Das ganze Dilemma komme nur daher, dass die Medien keine andere Sprache als die Sportsprache für das Bergsteigen gefunden hätten, um die Tätigkeiten zu beschreiben.
"Die Rekordhascherei ist das Problem und nicht die Gefahr am Berg", sagte Messner. Ihn habe immer nur interessiert seine Ideen in die Tat umzusetzen. Dabei habe nie gegolten: "Der Rekord ist das wichtigste, was ich erreichen will."
Das Gespräch können Sie nachhören bis zum 28. März 2015.