
Wolf sagte im Deutschlandfunk, nach intensiven Beratungen sei der Vorstand zu dem Ergebnis gekommen, dass es ohne die geforderte Friedenspräambel keine Verhandlungen geben könne. Wichtig sei jedoch, dass man das Sondierungspapier einstimmig beschlossen und damit die Grundlage für weitere Gespräche gelegt habe.Die BSW-Chefin machte zudem deutlich, dass ihre Partei in Thüringen mitregieren will. Die Partei verlangt, dass in die Präambel ein Bekenntnis zu Frieden, diplomatischen Bemühungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine sowie ein Nein zur Stationierung von US-Raketen in Deutschland aufgenommen wird.
Nach den Spitzengremien von CDU und BSW hat auch der Landesvorstand der SPD für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen gestimmt.
Bei der Wahl Anfang September wurde die AfD stärkste Kraft, während Grüne und FDP aus dem Landtag schieden. Dadurch ist die Regierungsbildung in Thüringen erschwert.
Diese Nachricht wurde am 19.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.