Zu den gefühlsmäßig am wenigsten aufregenden Zeitgenossen gehören die Anhänger des dualen Rechensystems, einer sehr trockenen Wissenschaft. Diese hat zwar ein Mathematiker aus Leipzig (und nicht Hannover) erfunden, vor 306 Jahren, aber er war dazu eigens vom kecken Leipzig in dieses schläfrige Hannover gezogen – Gottfried Wilhelm Leibnitz.
Heute heißen die Anhänger des dualen Rechensystems ‚Informatiker’. Diese nicht gerade für ihren überschwänglichen Witz und ihre hohe Emotionalität bekannten Menschen sind in Deutschland zunächst einmal und vor allem in Hannover zu finden. Im Frühjahr treffen sie in Rudeln zur großen Computermesse CeBIT ein. Oder sie wohnen freiwillig das ganze Jahr, ja ein ganzes Leben über in Hannover, wie die Redakteure des Heise Verlags, wo die vermutlich weltweit trockensten aller Computerzeitschriften entstehen, mit so einladenden Titeln wie iX oder c’t.
Das Leben der Redakteure dieser Zeitschriften ist so überschäumend vor Lust, dass sie in jeder freien Minute zu ihrem Hannoveraner Sparkassenautomaten schlurfen und prüfen, ob da alles in Ordnung ist. Mit diesen Automaten ist eigentlich immer alles in Ordnung. Aber wenn es einmal nicht in Ordnung ist, so wie etwa am letzten Donnerstag (nicht zwischen 10:30 Uhr und 13:30 Uhr, sondern zwischen 10:31 Uhr und 13:11 Uhr), und sie ihre Kontoauszüge nicht drucken können, rufen sie gleich das Rechenzentrum an und melden es auf heise.de, wo es alle lesen, auch wir.
Dabei ist das ungerecht, denn natürlich fallen die Bankautomaten laufend überall in Deutschland für einige Minuten oder Stunden aus, ohne dass es auffällt; und oft haben Diebe ihre gemeine Kameras darin versteckt eingebaut, und dann zahlen wir alle ungeheuerliche Beträge an Briefkastenfirmen in der Karibik, wo das Wetter schön ist. Nur die Hannoveraner nicht. Nur sie wissen, wenn ein Marder ein Stromkabel im Rechenzentrum ihrer Sparkasse anbeißt, wie im letzten Oktober, und dann in den frühen Morgenstunden alle Bankautomaten ausfallen, muss er büßen. Bei 110 Volt mit dem sofortigen Tod. Da kennen sie keinen Spaß.
Heute heißen die Anhänger des dualen Rechensystems ‚Informatiker’. Diese nicht gerade für ihren überschwänglichen Witz und ihre hohe Emotionalität bekannten Menschen sind in Deutschland zunächst einmal und vor allem in Hannover zu finden. Im Frühjahr treffen sie in Rudeln zur großen Computermesse CeBIT ein. Oder sie wohnen freiwillig das ganze Jahr, ja ein ganzes Leben über in Hannover, wie die Redakteure des Heise Verlags, wo die vermutlich weltweit trockensten aller Computerzeitschriften entstehen, mit so einladenden Titeln wie iX oder c’t.
Das Leben der Redakteure dieser Zeitschriften ist so überschäumend vor Lust, dass sie in jeder freien Minute zu ihrem Hannoveraner Sparkassenautomaten schlurfen und prüfen, ob da alles in Ordnung ist. Mit diesen Automaten ist eigentlich immer alles in Ordnung. Aber wenn es einmal nicht in Ordnung ist, so wie etwa am letzten Donnerstag (nicht zwischen 10:30 Uhr und 13:30 Uhr, sondern zwischen 10:31 Uhr und 13:11 Uhr), und sie ihre Kontoauszüge nicht drucken können, rufen sie gleich das Rechenzentrum an und melden es auf heise.de, wo es alle lesen, auch wir.
Dabei ist das ungerecht, denn natürlich fallen die Bankautomaten laufend überall in Deutschland für einige Minuten oder Stunden aus, ohne dass es auffällt; und oft haben Diebe ihre gemeine Kameras darin versteckt eingebaut, und dann zahlen wir alle ungeheuerliche Beträge an Briefkastenfirmen in der Karibik, wo das Wetter schön ist. Nur die Hannoveraner nicht. Nur sie wissen, wenn ein Marder ein Stromkabel im Rechenzentrum ihrer Sparkasse anbeißt, wie im letzten Oktober, und dann in den frühen Morgenstunden alle Bankautomaten ausfallen, muss er büßen. Bei 110 Volt mit dem sofortigen Tod. Da kennen sie keinen Spaß.