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Giant Science Slam
Jagd nach dem Goldenen Hirn

Frankensteins Elektroauto oder Scheren im Kampf gegen HIV: Wissenschaftler konkurrierten in Braunschweig in ihren Arbeitsgebieten aus Mathematik, Technik oder Medizin mit einem knappen Vortrag, dem Giant Science Slam. Jetzt hat das Publikum entschieden, wer Champion ist und die Trophäe mitnehmen darf.

Moderation: Arndt Reuning und Lennart Pyritz |
    In einem großen Glas befindet sich ein goldfarbenes Hirn. Das Glas steht auf einem Tisch, im Hintergrund ist auf der Leinwand das Logo des Giant Science Slam zu sehen.
    Der Preis - das Goldene Hirn - steht schon auf der Bühne. (Deutschlandradio/Michael Böddeker)
    Das bizarre Balzverhalten der Windglasflügelzikade. Kommunikationstechnik aus Raumfahrt, von der selbst Großeltern profitieren. Und was wir aus dem höfischen Zeremoniell der frühen Neuzeit für die Gegenwart lernen können: In Braunschweig traten am 20. Oktober die sieben besten Science Slammerinnen und Slammer Deutschlands gegeneinander an und konkurrierten um die Trophäe: "Das Goldene Hirn"
    In maximal zehn Minuten präsentierten die Wissenschaftler auf dem Giant Science Slam ihr aktuelles Arbeitsgebiet aus Mathematik, Geschichte, Technik oder Medizin. Die 2.000 Zuschauerinnen und Zuschauer haben nun über den Slam-Champion abgestimmt.
    Mathematik, Geschichte, Technik oder Medizin
    "Wissenschaft im Brennpunkt" blickt zurück auf die Highlights der Veranstaltung und stellt die Bestplatzierten vor:
    1. Susanne Grube, Museum für Naturkunde Berlin und Naturkundemuseum Stuttgart
    Thema: "Das bizarre Balzverhalten der Windenglasflügelzikade"
    2. Johannes Kretzschmar, Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Thema: "Frankensteins Elektroauto"
    3. Helga Hofmann-Sieber, Heinrich-Pette-Institut, Leibniz-Institut für Experimentelle Virologie, Hamburg
    Thema: "Können Scheren im Kampf gegen HIV helfen?"
    Susanne Grube beim "Giant Science Slam" in der Stadthalle Braunschweig, 20.10.2017 from Deutschlandfunk on Vimeo.