Der Tag
Datenschutz leicht (?) gemacht

Die neue EU-Datenschutzgrundverordnung gilt vielen als gutes Werkzeug in der Auseinandersetzung mit sammelwütigen Diensten wie Facebook. Aber was steckt eigentlich in der Verordnung? Außerdem: Zwangsadoptionen in der DDR. Und: Die schwierige Finanzlage deutscher Hochschulen.

Von Ann-Kathrin Büüsker |
    Das Profil eines Frauengesichtes ist in der Dunkelheit zu erkennen. Grüne und rote Lichjtpunkte leuchten auf ihrem Gesicht und um ihrem Kopf
    Kann die EU-Datenschutzgrundverordnung unsere privaten Daten wirklich besser schützen? (imago stock&people)
    Der Umfang des Datenmissbrauchs bei Facebook ist doch noch einmal größer als ursprünglich bekannt. Das musste Konzernfhef Mark Zuckerberg gestern zugeben. Über 80 Millionen Nutzerprofile wurden wohl ausgelesen. Stellt sich die Frage nach verbessertem Datenschutz. Ein Instrument, das in dieser Debatte immer wieder genannt wird: Die ab Mai endgültig geltende EU-Datenschutzgrundverordnung. Was die leisten kann, ordnet unser Brüssel-Korrespondent Thomas Otto ein.
    Aus dem Krankenhaus verschwunden
    "Regimeuntreue" Eltern, denen kurzerhand die Kinder weg genommen wurden. Davon gab es in der DDR zahlreiche Fälle. Manchmal wurde den Eltern sogar vorgespielt, ihre Kinder seien gestorben, manchmal wurden sie mit Wissen der leiblichen Eltern einfach in fremde Familien gegeben. Betroffene Eltern haben sich zu einer Initiative zusammen geschlossen, die sich für eine bessere Aufarbeitung einsetzt, denn auch Jahrzehnte danach sind Eltern immer noch auf der Suche nach ihren Kindern. Unser Reporter Manfred Götzke berichtet von einigen Schicksalen.
    Hochschulfinanzierung aus Drittmitteln - ein Problem?
    Jeder zweite Euro an deutschen Hochschulen kommt aus Drittmitteln, also von externen Geldgebern wie zum Beispiel Stiftungen. Warum das Probleme für die Lehre birgt, erläutert unsere Bildungsredakteurin Sandra Pfister.