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Digitalisierung
Smarte Welten im Kapitalismus 2.0

"Smart" ist eine neue Stufe der industriellen und gesellschaftlichen Entwicklung, die erste angekündigte Revolution. Experten sprechen von einem "Kapitalismus 2.0". Er zeigt sich in der Smart City, der allwissenden Stadt. Der Stadt der selbstfahrenden Autos und beschützenden Ampelsysteme.

Von Michael Reitz |
    Eine Frau steht neben ihrem eigenen Hologramm auf der Smart City Expo in Ningbo City, China (2012)
    Die ganze Welt befasst sich mit der Entwicklung von Smart Citys. (Imago / Xinhua)
    Fürsorgliche Kameras, kombiniert mit allen nur denkbaren, von Passanten und Autofahrer per Smartphone gelieferten Datensätzen, sorgen für Smart Security.
    Weniger Angst, mehr Freizeit, mehr Möglichkeiten, sich um die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu kümmern. Durch die freie Zugänglichkeit der Daten und deren immense Vernetzung könnte ein nie gesehener Innovationsschub stattfinden – der an der Basis der Gesellschaft beginnt und ihre Selbstorganisation fördert. Sagen die einen. Die anderen halten dagegen: Der Mensch werde arbeitslos, unselbständig, abhängig. Die smarte neue Welt folge dem Imperativ einer totalen Berechenbarkeit der Realität. Und die sei vor allem totalitär.
    Der Autor befragt Anhänger und Gegner der smarten Welten und Menschen, die versuchen, pragmatisch damit umzugehen.
    Produktion: DLF 2016
    Manuskript zur Sendung:
    Smarte Welten im Kapitalismus 2.0 (PDF)
    Smarte Welten im Kapitalismus 2.0 (Text)

    Anmerkung der Redaktion: Den ursprünglichen Ankündigungstext für die Sendung haben wir geändert, weil wir den Fokus des Stücks im Laufe der redaktionellen Bearbeitung geändert haben.