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Doping im Radsport
Tour-Sieger Froome positiv getestet

Der viermalige Tour de France-Sieger und Gewinner der Spanien-Radrundfahrt, Christopher Froome, ist bei seinem Vuelta-Triumph positiv getestet worden. In der Urinprobe des 32-Jährigen Briten vom Team Sky wurde eine erhöhte Konzentration des Asthmamittels Salbutamol festgestellt.

Von Ingo Bötig |
    Froome im roten Trikot und mit roter Mütze küsst seine Trophäe: Eine milchglasige Scheibe. Der Hintergrund ist dunkel bis auf einige Farbreflexe.
    Der Brite Chris Froome vom Team Sky jubelt am 10.9.2017 auf dem Podium in Madrid seinen Gesamtsieg bei der Spanien-Rundfahrt "Vuelta". (Francisco Seco / AP / dpa)
    Hat der viermalige Sieger der Tour de France, Chris Froome, seine Siege mit unerlaubten Mitteln eingefahren? In dieser Frage besteht zumindest Erklärungsbedarf. In einer Mitteilung des Radsport-Weltverband UCI, die dem ARD-Studio Zürich vorliegt, heißt es: Bei einer Doping-Probe gebe es einen auffälligen Befund – sowohl in der A- als auch in der B-Probe. Der erlaubte Wert des Asthma-Mittels Salbutamol sei überschritten worden.
    Christopher Froome und sein Rennstall Sky haben den Angaben zufolge die Probe bestätigt und auf die Asthma-Erkrankung des Rennfahrers verwiesen. Laut Sky bedeutet der Test nicht, dass Regeln gebrochen worden seien.
    Die Probe, um die es geht, stammt den Angaben zufolge vom siebten September – genommen am Rande der diesjährigen Spanien-Rundfahrt. Nach den Regeln des Radsportweltverbandes wurde der Brite nicht vorläufig suspendiert.
    Der 32-Jährige muss sich aber erklären, warum der Grenzwert überschritten wurde.