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Doping und Korruption in der Leichtathletik
Wer trägt die Verantwortung?

Der jüngste Bericht der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA über die Zustände im Leichtathletik-Weltverband legt nahe: Doping und Korruption sind offensichtlich fester Bestandteil der internationalen Spitzenleichtathletik. Das Sportgespräch fragt nach den Verantwortlichen.

Sportgespräch mit Philipp May |
    WADA, die Welt-Anti-Doping-Agentur wirft Russland systematisches Doping vor
    Gerät die Leichtathletik-Welt aus den Fugen? (dpa / picture alliance / Robert Ghement)
    Positive Testergebnisse wurden offenbar gegen Geld unterschlagen, Dopinghinweisen wurde nicht konsequent nachgegangen: Der Zustand der internationalen Leichtathletik ist - so wie er sich nach dem letzten Bericht der WADA darstellt - verheerend. Und es stellt sich die Frage: Trifft das nur auf die Leichtathletik zu oder - in unterschiedlichen Nuancen - auf den gesamten Weltsport? Wenn ja - gibt es einen Ausweg aus der Dopingfalle?
    Versuch einer wissenschaftlichen Annäherung
    Das Sportgespräch will sich diesen Fragen wissenschaftlich nähern mit Doping-Experten aus unterschiedlichen Fachbereichen:
    • Perikles Simon, Sportmediziner an der Universität Mainz
    • Eike Emrich, Professor für Sportökonomie und Sportsoziologie an der Saarland-Uni in Saarbrücken
    • Gerhard Treutlein, emeritierter Professor für Sportpädagogik an der pädagogischen Hochschule Heidelberg und Gründer des dortigen Zentrums für Dopingprävention
    Die Fragen stellt Philipp May.
    Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 17. Juli nachhören.