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Drei Jahre nach Fukushima
"Es war fast vorherzusehen"

Professor Wolfgang-Ulrich Müller, Vorsitzender der Strahlenschutzkommission, bezeichnet die Auslegung des Standortes Fukushima für ein Kernkraftwerk als unzureichend. Im DLF-Interview sagte er, die Erweiterungen der Sicherheitszonen um Atomkraftwerke seien eine direkte Folgerung aus dem Unglück.

Wolfgang-Ulrich Müller im Gespräch mit Ralf Krauter |
    Als die beiden wichtigsten Lehren aus der Havarie nannte Wolfgang-Ulrich Müller zum einen, "sich all die Regelwerke und Richtlinien anzugucken, die wir haben" und eventuelle Änderungen vorzunehmen.
    Auf der anderen Seite sei durch die Katastrophe deutlich geworden, dass man noch so viel planen könne und trotzdem Ereignisse eintreten können, "die einen völlig überraschen".
    Das vollständige Interview mit Professor Wolfgang-Ulrich Müller können Sie fünf Monate im Audio-Bereich nachhören.