Der 100. Todestag Lew Tolstojs 2010 wirft seine Schatten voraus: Eine Welle von Publikationen hat das Interesse an der äußerst widersprüchlichen Persönlichkeit Tolstojs, vor allem natürlich an der quälenden Ehetragödie des genialen Schriftstellers wieder geweckt.
Tolstoj war im Alter von 82, nach 48 Jahren Ehe, vor seiner Frau aus Jasnaja Poljana geflüchtet. Nur so meinte er, seine auf der Bergpredigt aufbauende Lehre, für die er zur weltweit bewunderten moralischen Autorität geworden war, konsequent selbst verwirklichen zu können. Das Sterben des Schriftstellers im Wärterhäuschen der Bahnstation Astapowo vollzog sich als eines der - wenn man so will - ersten Medienereignisse vor den Augen der Weltöffentlichkeit. Hunderte Journalisten, Fotografen und Filmleute waren angereist, um das Geschehen in allen Einzelheiten zu beobachten. Damals war das Ehedrama zwischen Lew Tolstoj und seiner Frau in aller Munde.
Seit Tolstojs geistigem Umbruch Ende der 70er-Jahre, als er begonnen hatte, sein eigenes literarisches Werk als eitel und nichtig zu verachten und seine radikal zivilisationskritische Lehre vom Leben in extremer Bedürfnislosigkeit, selbstloser Nächstenliebe, Gewaltlosigkeit und Verweigerung gegenüber allen Institutionen von Staat und Kirche entwickelte, war ihr gemeinsames Leben aus den Fugen geraten.
Sofja Andrejewna, die 18-jährig den schon berühmten Schriftsteller geheiratet hatte, die bis dahin seine engste Gefährtin und Mitarbeiterin gewesen war, Tausende Manuskriptseiten wieder und wieder abgeschrieben hatte, die nach 16 Schwangerschaften, 13 Geburten, drei Fehlgeburten und dem Tod von drei Kleinkindern die ganze Last der Sorge um die Bewirtschaftung des Gutes und die große Familie trug, - diese so tüchtige und starke Frau - war nicht bereit, diesen Weg ihres Mannes mit allen Konsequenzen mitzugehen.
Sein Verzicht auf das gesamte Eigentum und die Rechte an seinen literarischen Werken, den Sofja Andrejewna ihrer Kinder wegen nicht akzeptieren konnte und wollte, war seitdem ständiger Streitpunkt und gipfelte im grauenhaften, zerstörerischen Krieg um sein Testament. Und seit Tolstojs zunächst verbotener Kurzroman "Die Kreutzersonate" Ende der 80er-Jahre in Tausenden Abschriften von Hand zu Hand ging und sogleich in ganz Europa übersetzt wurde - schon 1890 erschien die Novelle in Berlin -, war dieses extrem frauenfeindliche Buch über die unheilbringende Kraft der Sexualität, in dessen Nachwort Ehelosigkeit beziehungsweise Enthaltsamkeit sogar in der Ehe gepredigt wird, Anlass für europaweiten Klatsch über die Ehe der Tolstojs.
Und, wie wohl nicht anders zu erwarten, wurde Sofja Andrejewna in den meisten noch zu Lebzeiten der Tolstojs und in den Jahrzehnten danach erschienenen Darstellungen als hysterische Xanthippe beschrieben, die unfähig war, die geistige Größe ihres Mannes zu begreifen. Es ist also längst überfällig, das Bild Sofja Andrejewnas neu zu untersuchen, ihr Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.
Das geschieht in zwei bemerkenswerten und wichtigen Publikationen, die Sofja Andrejewna als gebildete, begabte Frau zeigen, die als Gattin Tolstojs auf ihre eigenen künstlerischen Ambitionen verzichten musste, und doch eine ganz eigenständige, selbstbewusste Persönlichkeit mit beachtlichem literarischen Talent war.
Zunächst erschien schon im Herbst in der Manesse Bibliothek ein eigenes Werk Sofja Tolstajas, der autobiografische Schlüsselroman "Eine Frage der Schuld" mit dem Untertitel "Anlässlich der 'Kreutzersonate' von Lew Tolstoj". Es ist natürlich symptomatisch für die von Männern dominierte Sicht der Literaturgeschichte, dass dieser Roman erst 100 Jahre nach seinem Entstehen in Russland und nun auch bei uns veröffentlicht wird.
Sofja Andrejewna fühlte sich durch das Buch ihres Mannes - wie sie in ihrem Tagebuch vermerkt - "vor den Augen der ganzen Welt gedemütigt". Erschüttert und verletzt bis ins Innere stellte sie deshalb diesem Roman ihre eigene Version gegenüber. Tolstojs Text ist die Beichte eines Mannes, der, zerrüttet von der Verlogenheit und Quälerei seiner allein durch das sexuelle Verlangen und gesellschaftliche Konventionen zusammengehaltenen Ehe, beim ersten Verdacht der Untreue, zum Mörder seiner Frau geworden ist. Seine Schlussfolgerung ist nicht etwa - wie Ursula Keller es in ihrem kenntnisreichen Nachwort ausdrückt -, "dass er sie nicht hätte ermorden, sondern dass er sie nie hätte heiraten dürfen".
Sofja Tolstaja nun hält in ihrem Buch mit dem fast gleichen Sujet, in dem die autobiografischen Elemente nicht zu übersehen sind, dem männlichen Blickwinkel die Perspektive einer Frau entgegen, die in ihren idealistischen Vorstellungen von der Ehe tief enttäuscht wurde.
Man muss Sofja Tolstaja mit diesem gut lesbaren, aber konventionell geschriebenen Roman wahrlich nicht, wie es im Klappentext des Buches geschieht, zu einer Schriftstellerin hoch stilisieren, "die einen eigenen Rang und Namen in der Weltliteratur beanspruchen kann". Aber ein interessantes und lesenswertes Dokument über ein aufregendes Kapitel der Literaturgeschichte ist es allemal.
Noch gewichtiger ist ein weiteres Buch in diesem Zusammenhang: Die Slawistin Ursula Keller war nicht nur als Übersetzerin Sofja Tolstajas tätig, sondern zusammen mit der Kunsthistorikerin Natalja Sharandak auch als deren Biografin. "Ein Leben an der Seite Tolstojs" - so heißt ihr gemeinsames Buch.
Selten liegt für eine Lebensgeschichte soviel bereits veröffentlichtes biografisches und autobiografisches Material vor, wie im Fall der schon zu Lebzeiten weltberühmten Tolstojs. Beide Eheleute hatten über Jahrzehnte Tagebuch geführt, Tausende von Seiten, wobei sie sich gegenseitig Einblick in ihre Aufzeichnungen gewährten, ein peinvolles und selbstquälerisches Verfahren. Dazu kommt, dass Sofja Andrejewna sehr früh begriffen hatte, dass sie - angesichts der literaturgeschichtlichen Bedeutung Lew Tolstojs - in diesen Niederschriften ihre eigene Sicht der ihres Mannes gegenüberstellen muss.
Natürlich liegt auch der Briefwechsel des Paares zwischen Moskau, wohin die Familie der Ausbildung der Kinder wegen gezogen war, und Jasnaja Poljana ausführlich ediert vor. Außerdem gehören zum reichhaltigen Materialfundus auch die Memoiren der Schwester Sofjas, die viele Jahre bei ihnen in Jasnaja Poljana lebte, sowie Erinnerungsbücher von vier der Tolstoj-Kinder, gar nicht zu reden von denen vieler Besucher und Anhänger seiner Lehre.
Die Autorinnen können also auf eine riesige Fülle autobiografischer Aufzeichnungen zurückgreifen, und der Text besteht denn auch - eingebettet in das historische Umfeld Russlands - zu großen Teilen aus gut ausgesuchten und geschickt zusammengestellten Tagebuch- und Briefzitaten der Beteiligten. Und gerade diese unterschiedlichen Ich-Stimmen mit ihrer subjektiven emotionalen Betroffenheit machen das Buch mitreißend und lebendig. Es wird deutlich, wie schmerzlich beide Partner unter der wachsenden Entfremdung und Zwietracht gelitten haben.
Ausgewertet haben die Autorinnen auch die acht Bände von Tolstajas Erinnerungen "Mein Leben", die bis heute sogar in Russland nur in Auszügen veröffentlicht sind, und die sie im Archiv von Jasnaja Poljana einsehen konnten. Diese Quelle, in der Sofja Andrejewna auch sehr intime Dinge ihres Ehelebens verrät, zeigt den großen Moralisten und Prediger eines anderen, vermeintlich "richtigen" Lebens durchaus nicht gerade in einem günstigen Licht.
Das Porträt, das sich aus den beeindruckenden Dokumenten ergibt, macht aber auch Sofja Andrejewna nicht etwa zur idealen emanzipierten Frauengestalt. Sie war eine, den Wertvorstellungen ihrer Zeit verhaftete, schließlich verbitterte und - wie ihre Suizidversuche beweisen - unendlich tief leidende Frau.
Verzweifelt hat sie darum gerungen, ihren Platz in der Literaturgeschichte an der Seite ihres berühmten Gatten Lew Tolstoj in Würde zu behaupten. Ein tragisches Frauenleben - von Ursula Keller und Natalja Sharandak bewegend geschildert und spannend wie ein Roman!
Sofja Tolstaja: Eine Frage der Schuld
Aus dem Russischen übersetzt von Alfred Frank und Ursula Keller
Zürich, Manesse Verlag 2008, 315 Seiten, 19,90 Euro
Ursula Keller, Natalja Sharandak: Sofja Andrejewna Tolstaja.
Ein Leben an der Seite Tolstojs
Mit zahlreichen Abbildungen
Insel Verlag 2009, 362 Seiten, 24,80 Euro
Tolstoj war im Alter von 82, nach 48 Jahren Ehe, vor seiner Frau aus Jasnaja Poljana geflüchtet. Nur so meinte er, seine auf der Bergpredigt aufbauende Lehre, für die er zur weltweit bewunderten moralischen Autorität geworden war, konsequent selbst verwirklichen zu können. Das Sterben des Schriftstellers im Wärterhäuschen der Bahnstation Astapowo vollzog sich als eines der - wenn man so will - ersten Medienereignisse vor den Augen der Weltöffentlichkeit. Hunderte Journalisten, Fotografen und Filmleute waren angereist, um das Geschehen in allen Einzelheiten zu beobachten. Damals war das Ehedrama zwischen Lew Tolstoj und seiner Frau in aller Munde.
Seit Tolstojs geistigem Umbruch Ende der 70er-Jahre, als er begonnen hatte, sein eigenes literarisches Werk als eitel und nichtig zu verachten und seine radikal zivilisationskritische Lehre vom Leben in extremer Bedürfnislosigkeit, selbstloser Nächstenliebe, Gewaltlosigkeit und Verweigerung gegenüber allen Institutionen von Staat und Kirche entwickelte, war ihr gemeinsames Leben aus den Fugen geraten.
Sofja Andrejewna, die 18-jährig den schon berühmten Schriftsteller geheiratet hatte, die bis dahin seine engste Gefährtin und Mitarbeiterin gewesen war, Tausende Manuskriptseiten wieder und wieder abgeschrieben hatte, die nach 16 Schwangerschaften, 13 Geburten, drei Fehlgeburten und dem Tod von drei Kleinkindern die ganze Last der Sorge um die Bewirtschaftung des Gutes und die große Familie trug, - diese so tüchtige und starke Frau - war nicht bereit, diesen Weg ihres Mannes mit allen Konsequenzen mitzugehen.
Sein Verzicht auf das gesamte Eigentum und die Rechte an seinen literarischen Werken, den Sofja Andrejewna ihrer Kinder wegen nicht akzeptieren konnte und wollte, war seitdem ständiger Streitpunkt und gipfelte im grauenhaften, zerstörerischen Krieg um sein Testament. Und seit Tolstojs zunächst verbotener Kurzroman "Die Kreutzersonate" Ende der 80er-Jahre in Tausenden Abschriften von Hand zu Hand ging und sogleich in ganz Europa übersetzt wurde - schon 1890 erschien die Novelle in Berlin -, war dieses extrem frauenfeindliche Buch über die unheilbringende Kraft der Sexualität, in dessen Nachwort Ehelosigkeit beziehungsweise Enthaltsamkeit sogar in der Ehe gepredigt wird, Anlass für europaweiten Klatsch über die Ehe der Tolstojs.
Und, wie wohl nicht anders zu erwarten, wurde Sofja Andrejewna in den meisten noch zu Lebzeiten der Tolstojs und in den Jahrzehnten danach erschienenen Darstellungen als hysterische Xanthippe beschrieben, die unfähig war, die geistige Größe ihres Mannes zu begreifen. Es ist also längst überfällig, das Bild Sofja Andrejewnas neu zu untersuchen, ihr Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.
Das geschieht in zwei bemerkenswerten und wichtigen Publikationen, die Sofja Andrejewna als gebildete, begabte Frau zeigen, die als Gattin Tolstojs auf ihre eigenen künstlerischen Ambitionen verzichten musste, und doch eine ganz eigenständige, selbstbewusste Persönlichkeit mit beachtlichem literarischen Talent war.
Zunächst erschien schon im Herbst in der Manesse Bibliothek ein eigenes Werk Sofja Tolstajas, der autobiografische Schlüsselroman "Eine Frage der Schuld" mit dem Untertitel "Anlässlich der 'Kreutzersonate' von Lew Tolstoj". Es ist natürlich symptomatisch für die von Männern dominierte Sicht der Literaturgeschichte, dass dieser Roman erst 100 Jahre nach seinem Entstehen in Russland und nun auch bei uns veröffentlicht wird.
Sofja Andrejewna fühlte sich durch das Buch ihres Mannes - wie sie in ihrem Tagebuch vermerkt - "vor den Augen der ganzen Welt gedemütigt". Erschüttert und verletzt bis ins Innere stellte sie deshalb diesem Roman ihre eigene Version gegenüber. Tolstojs Text ist die Beichte eines Mannes, der, zerrüttet von der Verlogenheit und Quälerei seiner allein durch das sexuelle Verlangen und gesellschaftliche Konventionen zusammengehaltenen Ehe, beim ersten Verdacht der Untreue, zum Mörder seiner Frau geworden ist. Seine Schlussfolgerung ist nicht etwa - wie Ursula Keller es in ihrem kenntnisreichen Nachwort ausdrückt -, "dass er sie nicht hätte ermorden, sondern dass er sie nie hätte heiraten dürfen".
Sofja Tolstaja nun hält in ihrem Buch mit dem fast gleichen Sujet, in dem die autobiografischen Elemente nicht zu übersehen sind, dem männlichen Blickwinkel die Perspektive einer Frau entgegen, die in ihren idealistischen Vorstellungen von der Ehe tief enttäuscht wurde.
Man muss Sofja Tolstaja mit diesem gut lesbaren, aber konventionell geschriebenen Roman wahrlich nicht, wie es im Klappentext des Buches geschieht, zu einer Schriftstellerin hoch stilisieren, "die einen eigenen Rang und Namen in der Weltliteratur beanspruchen kann". Aber ein interessantes und lesenswertes Dokument über ein aufregendes Kapitel der Literaturgeschichte ist es allemal.
Noch gewichtiger ist ein weiteres Buch in diesem Zusammenhang: Die Slawistin Ursula Keller war nicht nur als Übersetzerin Sofja Tolstajas tätig, sondern zusammen mit der Kunsthistorikerin Natalja Sharandak auch als deren Biografin. "Ein Leben an der Seite Tolstojs" - so heißt ihr gemeinsames Buch.
Selten liegt für eine Lebensgeschichte soviel bereits veröffentlichtes biografisches und autobiografisches Material vor, wie im Fall der schon zu Lebzeiten weltberühmten Tolstojs. Beide Eheleute hatten über Jahrzehnte Tagebuch geführt, Tausende von Seiten, wobei sie sich gegenseitig Einblick in ihre Aufzeichnungen gewährten, ein peinvolles und selbstquälerisches Verfahren. Dazu kommt, dass Sofja Andrejewna sehr früh begriffen hatte, dass sie - angesichts der literaturgeschichtlichen Bedeutung Lew Tolstojs - in diesen Niederschriften ihre eigene Sicht der ihres Mannes gegenüberstellen muss.
Natürlich liegt auch der Briefwechsel des Paares zwischen Moskau, wohin die Familie der Ausbildung der Kinder wegen gezogen war, und Jasnaja Poljana ausführlich ediert vor. Außerdem gehören zum reichhaltigen Materialfundus auch die Memoiren der Schwester Sofjas, die viele Jahre bei ihnen in Jasnaja Poljana lebte, sowie Erinnerungsbücher von vier der Tolstoj-Kinder, gar nicht zu reden von denen vieler Besucher und Anhänger seiner Lehre.
Die Autorinnen können also auf eine riesige Fülle autobiografischer Aufzeichnungen zurückgreifen, und der Text besteht denn auch - eingebettet in das historische Umfeld Russlands - zu großen Teilen aus gut ausgesuchten und geschickt zusammengestellten Tagebuch- und Briefzitaten der Beteiligten. Und gerade diese unterschiedlichen Ich-Stimmen mit ihrer subjektiven emotionalen Betroffenheit machen das Buch mitreißend und lebendig. Es wird deutlich, wie schmerzlich beide Partner unter der wachsenden Entfremdung und Zwietracht gelitten haben.
Ausgewertet haben die Autorinnen auch die acht Bände von Tolstajas Erinnerungen "Mein Leben", die bis heute sogar in Russland nur in Auszügen veröffentlicht sind, und die sie im Archiv von Jasnaja Poljana einsehen konnten. Diese Quelle, in der Sofja Andrejewna auch sehr intime Dinge ihres Ehelebens verrät, zeigt den großen Moralisten und Prediger eines anderen, vermeintlich "richtigen" Lebens durchaus nicht gerade in einem günstigen Licht.
Das Porträt, das sich aus den beeindruckenden Dokumenten ergibt, macht aber auch Sofja Andrejewna nicht etwa zur idealen emanzipierten Frauengestalt. Sie war eine, den Wertvorstellungen ihrer Zeit verhaftete, schließlich verbitterte und - wie ihre Suizidversuche beweisen - unendlich tief leidende Frau.
Verzweifelt hat sie darum gerungen, ihren Platz in der Literaturgeschichte an der Seite ihres berühmten Gatten Lew Tolstoj in Würde zu behaupten. Ein tragisches Frauenleben - von Ursula Keller und Natalja Sharandak bewegend geschildert und spannend wie ein Roman!
Sofja Tolstaja: Eine Frage der Schuld
Aus dem Russischen übersetzt von Alfred Frank und Ursula Keller
Zürich, Manesse Verlag 2008, 315 Seiten, 19,90 Euro
Ursula Keller, Natalja Sharandak: Sofja Andrejewna Tolstaja.
Ein Leben an der Seite Tolstojs
Mit zahlreichen Abbildungen
Insel Verlag 2009, 362 Seiten, 24,80 Euro