Vielfach sind Frauen von der Fingergelenksarthrose betroffen - wegen hormoneller Komponenten, sagte Stefan Rehart, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Agaplesion-Markus-Krankenhaus Frankfurt am Main, im DLF.
Die Krankheit habe aber auch andere Ursachen, wie etwa Verletzungen oder genetische Prädisposition, so Rehart. Arthrose entstehe durch die Schädigung der Knorpelzelle. In der Folge sterbe die Zelle entweder oder verändere sich - degenerative Prozesse würden eingeleitet. "Das ist schmerzhaft, hinderlich, es tut weh, wenn es sich entzündet und es stört auch kosmetisch."
Operativ einzugreifen sei die letzte Option, sagte Rehart. Zuvor würde Arthrose mit Salben und Medikamenten behandelt. Ersetzt werden könne der Knorpel heutzutage noch nicht. Es gebe aber die Möglichkeit, Knubbel abzutragen oder Prothesen einzubauen.
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