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Formel E
"Die Batterien werden immer besser"

Die Formel E ist an diesem Wochenende zu Gast auf dem ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof. Nicht nur bei den Zuschauern sind die Rennen für Formelwagen mit Elektromotor beliebt. Durch die rasante technische Entwicklung interessierten sich auch immer mehr große Hersteller für die junge Rennserie, sagte der Formel-E-Experte Timo Pape im DLF.

Timo Pape im Gespräch mit Marina Schweizer |
    Formula E Championship auf dem Flughafen Tempelhof in Berlin.
    Formula E Championship auf dem Flughafen Tempelhof in Berlin. Die Wagen der Rennserie laufen mit einem Elektromotor. (imago )
    Timo Pape glaubt, dass die junge Formel-E-Serie in Zukunft für Zuschauer noch attraktiver werden könnte. Bisher müssen die Fahrer nach der ersten Hälfte des Rennens das Auto wechseln: "Die Batterien werden immer besser. Ende 2018 wird es dann eine komplett neue Batterie für alle Teams geben. Die ist dann so stark, dass sie dann das ganze Rennen durchhält." Das sei auch für viele große Hersteller ein Zeichen: "Jetzt können wir wirklich einsteigen." So habe sich Mercedes bereits einen zusätzlichen Team-Slot für die fünfte Saison gesichert. Ob das Team diesen dann auch in Anspruch nehme, sei allerdings noch offen.
    Vom Berliner Zentrum auf den Flughafen Tempelhof
    Trotz des wachsenden Interesses an der Rennserie der Elektrowagen musste die Formel E in diesem Jahr vom Zentrum der Hauptstadt auf den ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof ausweichen. "Die Farben im Senat haben sich getauscht und es war eine rein politische Entscheidung", so Pape.
    Den neuen Austragungsort hätten die Zuschauer jedoch gut angenommen: "Wenn man sich mal die Bilder der Podiumszeremonie anschaut: Es war volle Hütte." Im Vorfeld seien rund 10.000 Tickets pro Tag für das Event verkauft worden.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.