Selbst in den Großstädten ist es für Schwangere schwierig, eine freiberufliche Hebamme zu finden, die sie auf die Geburt vorbereitet und dann auch noch selbst entbinden kann. Die Folge: Schwangere können immer seltener Hebamme und Entbindungsort frei wählen. Gleichzeitig müssen Krankenhaushebammen immer öfter mehrere Gebärende zeitgleich betreuen. Dass der damit entstehende Zeitdruck das Risiko von Geburtskomplikationen ansteigen lässt, fürchten viele werdende Eltern. Und die steigende Kaiserschnittrate scheint sie zu bestätigen.
Wie lässt sich eine flächendeckende Geburtshilfe gewährleisten, die sich an den Bedürfnissen der werdenden Mutter orientiert? Welche Rolle kommt den freiberuflichen Hebammen zu? Werden zukünftig Frauen überhaupt noch die Freiheit haben, selbst zu wählen, welche Hebamme sie entbindet, ob zu Hause, im Geburtshaus oder im Kreissaal?
Unsere Gesprächsgäste:
- Prof.Dr. med Klaus Vetter, Gynäkologe und Geburtshelfer, Berlin
- Renate Egelkraut, Landesverband der Hebammen Nordrhein-Westfalen e.V.
- Dr. Katharina Hartmann, Vorstand von Mother Hood e.V. –Bundeselterninitiative zum Schutz von Mutter und Kind
- Ulrike Hauffe, Bremer Landesbeauftragte für Frauen
Wir freuen uns über Ihre Fragen und Anregungen unter der Telefonnummer 00800 4464 4464 oder unter der E-Mail-Adresse: laenderzeit@deutschlandfunk.de