"Es gab nicht viel, was schlecht war", sagte Fritsch. "Aber man sah sehr häufig, dass sich offensive Spieler wie Draxler oder Müller mit dem Rücken zum Tor haben anspielen lassen. Das kann gegen stärkere Gegner zum Problem werden."
Wieder mehr Esprit und Angriffslust
Die Mannschaft habe wieder mehr Esprit und Angriffslust als in den zwei Jahren nach WM. In dieser Zeit sei eine Sättigung eingetreten und Fehler gemacht worden. Nun werde es wieder besser.
Insgesamt müsse sich die Mannschaft aber mit Blick auf die WM 2018 wieder entwickeln. "Bei der EM gab es sechs Spiele, drei davon gegen starke Mannschaften - die deutsche hat keines davon gewonnen", sagte Fritsch. "Das müssen sie erst mal wieder hinkommen. Ich habe nicht gesehen, dass ein neuer Weltmeister geboren wurde. Aber das Spiel gegen Tschechien war ein guter erster Schritt."
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