"Man wollte sich in der Freizeit irgendwie beschäftigen. Es war ja bekannt, dass die Italiener fußballverrückt sind und dann ist die Idee geboren ein internes Turnier zu veranstalten. Im Oktober, November 1962 hat man dann erstmals am Spielbetrieb ohne Wertung teilgenommen", sagte Rocco Lochiatto im Deutschlandfunk über die Anfänge des USI Lupo-Martini Wolfsburg.
"Außer Sport hatten sie ja keine andere Möglichkeit. Damals gab es Sprachschwierigkeiten, aber durch den Fußball hat man andere Leute kennengelernt und konnte sich besser integrieren", schildert der Italiener die Schwierigkeiten seiner Fußballer.
"Wenn der Wille da ist, kann man sich integrieren"
Mittlerweile sei mein multikultureller Verein mit vielen Nationalitäten und nur noch vier oder fünf Italienern im Kader. Auch Volkswagen würde Lupo Wolfsburg immer noch unterstützten. "Ohne VW wären wir nicht in der Oberliga", sagte Lochiatto, der hofft, dass auch der aktuelle Abgasskandal sich nicht negativ auf die Unterstützung auswirke.
Mit Blick auf die aktuelle Situation der Flüchtlinge und die Herausforderung für die deutsche Gesellschaft, zog Lochiatto die folgenden Vergleich. "Damals gab es auch Probleme. Aber wenn der Wille da ist, kann man sich integrieren und ohne Probleme zusammenleben.
Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 09. Juli nachhören.