"Ich fühle mich vom Leben durchgekaut und ausgespuckt."
"Es könnte durchaus sein, dass Ihre Schweißausbrüche, Schlafstörungen und Angstzustände erste Anzeichen des Klimakteriums sind."
Das Klimakterium - eine für Männer ominöse Phase im Dasein einer Frau, in der außer Takt geratene Hormone Körper und Seele auf den Kopf stellen und darum im Fernsehen bisher unter den Teppich gekehrt wurde. Frauenfiguren in den Wechseljahren, daran wollte sich bislang kein auf Einschaltquoten geeichter Produzent oder Sender die Finger verbrennen. Denn es geht ja um absonderliche, ja erschreckende Zustände.
"Ich bin doch nicht mehr ich. Immer war ich 'ne Frostbeule. Und jetzt schwitz ich wie ein Schwein."
Nun könnte man zynisch unterstellen, das ZDF wäre mit seiner älteren Zuschauerschaft ohnehin nur der einzig denkbare Sender, der dieses lebensverändernde Stadium älter werdender Frauen auf den Bildschirm bringen konnte. Nur wie dieses Thema in der Serie "Klimawechsel" daherkommt, das wirbelt medial ordentlich auf. Vier Lehrerinnen in der Blüte ihres Lebens, die nicht viel im Griff haben. Schon gar nicht ihre Hormone. Das hat es im deutschen Fernsehen noch nicht gegeben - und angesichts der schrägen Lebensirrungen kann es nicht wundern, dass sich bereits amerikanische Sender für das Format interessieren. Denn bei "Klimawechsel" geht "Sex in the City" erst richtig los. Und kommt ungeschminkt auf den Punkt, wenn Gynäkologin Evelyn Bach ihren Liebhaber Ronnie, einen Yoga-Lehrer mit ostdeutschen Wurzeln, offen fragt:
"Mein Fleisch ist dir zu alt. Mein Busen, ist es mein Busen? Hängt er dir zu sehr? Möchtest du ihn anders?"
Nun hat der Ronnie nicht nur mit dem Busen von Dr. Evelyn alle Hände voll zu tun. Er arbeitet nämlich als Yoga-Lehrer für eine ziemlich irritierte Zielgruppe.
"Hormon-Yoga. Ist speziell für die reife Frau ab 40 geeignet."
Und davon gibt es einige Aspirantinnen, die eine Lösung für ihre klimakterischen Begleitumstände suchen.
"Strecken Sie die linke Hüfte auf die rechte Ferse und lassen Sie die Energy in den Eierstock fließen. In den linken oder den rechten Eierstock?"
Bis zum Zickenkrieg zwischen Gynäkologin Evelyn und ihrer Rivalin bei Ronnie, der Mathematik-Lehrerin Beate, spart "Klimawechsel" nicht einmal einen chirurgischen Eingriff aus, bei dem selbst Oswald Kolle die Spucke wegbleiben könnte.
"Sagen Sie, eine Vaginalstraffung, machen Sie das oft? Immer öfter. Durch den Alterungsprozess leiert die Scheide einfach aus."
"Klimawechsel" liefert auf der Mattscheibe den Beweis, dass mit einem friedlichen Miteinander spätestens ab dem Klimakterium Schluss ist. Und vor allem lernen Frauen in dieser Serie eins:
"Man sollte sich nie für einen Mann unters Messer legen. Es wird einem nicht gedankt."
"Es könnte durchaus sein, dass Ihre Schweißausbrüche, Schlafstörungen und Angstzustände erste Anzeichen des Klimakteriums sind."
Das Klimakterium - eine für Männer ominöse Phase im Dasein einer Frau, in der außer Takt geratene Hormone Körper und Seele auf den Kopf stellen und darum im Fernsehen bisher unter den Teppich gekehrt wurde. Frauenfiguren in den Wechseljahren, daran wollte sich bislang kein auf Einschaltquoten geeichter Produzent oder Sender die Finger verbrennen. Denn es geht ja um absonderliche, ja erschreckende Zustände.
"Ich bin doch nicht mehr ich. Immer war ich 'ne Frostbeule. Und jetzt schwitz ich wie ein Schwein."
Nun könnte man zynisch unterstellen, das ZDF wäre mit seiner älteren Zuschauerschaft ohnehin nur der einzig denkbare Sender, der dieses lebensverändernde Stadium älter werdender Frauen auf den Bildschirm bringen konnte. Nur wie dieses Thema in der Serie "Klimawechsel" daherkommt, das wirbelt medial ordentlich auf. Vier Lehrerinnen in der Blüte ihres Lebens, die nicht viel im Griff haben. Schon gar nicht ihre Hormone. Das hat es im deutschen Fernsehen noch nicht gegeben - und angesichts der schrägen Lebensirrungen kann es nicht wundern, dass sich bereits amerikanische Sender für das Format interessieren. Denn bei "Klimawechsel" geht "Sex in the City" erst richtig los. Und kommt ungeschminkt auf den Punkt, wenn Gynäkologin Evelyn Bach ihren Liebhaber Ronnie, einen Yoga-Lehrer mit ostdeutschen Wurzeln, offen fragt:
"Mein Fleisch ist dir zu alt. Mein Busen, ist es mein Busen? Hängt er dir zu sehr? Möchtest du ihn anders?"
Nun hat der Ronnie nicht nur mit dem Busen von Dr. Evelyn alle Hände voll zu tun. Er arbeitet nämlich als Yoga-Lehrer für eine ziemlich irritierte Zielgruppe.
"Hormon-Yoga. Ist speziell für die reife Frau ab 40 geeignet."
Und davon gibt es einige Aspirantinnen, die eine Lösung für ihre klimakterischen Begleitumstände suchen.
"Strecken Sie die linke Hüfte auf die rechte Ferse und lassen Sie die Energy in den Eierstock fließen. In den linken oder den rechten Eierstock?"
Bis zum Zickenkrieg zwischen Gynäkologin Evelyn und ihrer Rivalin bei Ronnie, der Mathematik-Lehrerin Beate, spart "Klimawechsel" nicht einmal einen chirurgischen Eingriff aus, bei dem selbst Oswald Kolle die Spucke wegbleiben könnte.
"Sagen Sie, eine Vaginalstraffung, machen Sie das oft? Immer öfter. Durch den Alterungsprozess leiert die Scheide einfach aus."
"Klimawechsel" liefert auf der Mattscheibe den Beweis, dass mit einem friedlichen Miteinander spätestens ab dem Klimakterium Schluss ist. Und vor allem lernen Frauen in dieser Serie eins:
"Man sollte sich nie für einen Mann unters Messer legen. Es wird einem nicht gedankt."