
Seine Alben tragen Überschriften wie "Constantly Moving", "Zeichen der Zeit" oder "Momentaufnahme". Dabei trägt das, was der Trompeter in Klänge fasst, unverkennbar seine Handschrift, ist durchdacht und strukturiert. Selbst abenteuerliche Sprünge von Bop zu Fusion, von Free zu Groove, von Spannung zu Entspannung gelingen überzeugend.
"Tension/Release" - so nennt Köster denn auch das neue Werk, das er mit seinem Quartett Die Verwandlung realisiert hat. Die Metamorphosen, die er darauf zusammen mit Pianist Sebastian Sternal, Bassist Joscha Oetz und Drummer Jonas Burgwinkel durchlebt, die von den Vieren zu homogenen Klangbildern verschmolzenen Kontraste - all das erfreut Kopf wie Seele und garantiert gewaltigen Hörspaß.