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Kaffee nicht trinken, sondern studieren

Die Geschäftsaussichten sind gut: Kaffee ist nach Erdöl das zweitwichtigste Handelsgut - und wenn die Erdölpreise weiter so steigen, kann es durchaus sein, dass bald mehr Kaffee getrunken als Benzin getankt wird. Deswegen startet die Northern Business School (NBS) in Hamburger den weltweit einzigartigen Studiengang Coffeemanagement, dazu der NBS-Geschäftsführer Mirko Knappe.

Moderation: Ulrike Burgwinkel |
    Das berufsbegleitende Studium Coffeemanagment führt in sieben Semestern zu einem staatlich anerkannten Bachelorabschluss. Das erste Semester beginnt diesen Herbst. Grund für das Ausbildungsangebot ist die starke Nachfrage aus der Wirtschaft. Denn Personal mit speziellem Wissen in der Kaffeewirtschaft ist auf dem Arbeitsmarkt schwer zu finden. Die Geschäftsaussichten der Branche sind gut. In den vergangenen zehn Jahren legte die Weltnachfrage um 22 Prozent auf 125 Millionen Säcke zu. Damit ist Kaffee hinter Erdöl das zweitwichtigste Handelsgut. In der deutschen Kaffeewirtschaft werden jährlich rund 4,3 Milliarden Euro umgesetzt. Dabei ist der Hamburger Hafen weltweit Umschlagplatz Nummer eins für Rohkaffee.

    "Die Kaffeewirtschaft sucht gut ausgebildete Mitarbeiter", erklärt NBS-Geschäftsführer Mirko Knappe. "Unser Studiengang schließt damit eine Qualifizierungslücke." Aufbauend auf eine betriebswirtschaftliche Grundlage stehen im Studium die kaffeespezifischen Besonderheiten, etwa in Bezug auf Logistik, internationalen Handel und Marketing, im Fokus.

    Das vollständige Gespräch mit Mirko Knappe können Sie mindestens bis zum 25. Dezember 2008 in unserem Audio-On-Demand-Player hören. ( MP3-Audio )