Als er bekanntgab, dass seine Ausstellung in der Eremitage im russischen St. Petersburg stattfinden soll, gab es bald Boykottforderungen: Russland sei keine Demokratie, dort gebe es keine Kunstfreiheit - dafür aber Gesetze, die beispielsweise Homosexuelle diskriminieren und verfolgen. Nach der Annexion der Krim durch Russland zogen verschiedene Künstler ihre Teilnahme zurück. Kasper König entschied sich dafür, die zehnte "manifesta" dennoch in St. Petersburg stattfinden zu lassen; am vergangenen Wochenende wurde sie dort eröffnet. Darüber spricht er in den "Kulturfragen".
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