Und wie groß stehen die Chancen, dass diese Gründe verfangen? Die Schweizer Philosophin Angelika Krebs will ästhetische Überlegungen für den Umweltschutz stark machen. Im Gespräch mit Jan Drees erläutert sie das essentielle Bedürfnis des Menschen nach einem Leben in einer schönen Landschaft. Denn nur sie ermögliche es ihm, sich auf der Welt zu Hause zu fühlen.
Prof. Dr. Angelika Krebs, geb. 1961, studierte Philosophie, Deutsche Literatur und Musikwissenschaft in Freiburg im Breisgau, Oxford, Konstanz und Berkeley. 1993 promovierte sie mit ihrer im Auftrag der UNO verfassten bioethischen Studie "Ethics of Nature" bei Friedrich Kambartel, Bernard Williams und Jürgen Habermas in Frankfurt. Ihre Habilitation erfolgte 2001,ebenfalls in Frankfurt, mit der sozialphilosophischen Schrift "Arbeit und Liebe". Seit 2001 ist sie Ordinaria für Philosophie an der Universität Basel.