Es geht bei der Deutschen Lufthansa also doch nicht ohne Stellenabbau: 3.500 Jobs in der Verwaltung sollen in den kommenden Jahren weltweit entfallen, hier arbeiten derzeit 16.800 Menschen. Das wird vor allem Deutschland treffen: Hier sollen allein 2.500 Jobs gestrichen werden und damit gut ein Fünftel. Das soll aber eben nur die Verwaltung betreffen, hier wolle man vor allem Synergien nutzen, sagte Lufthansachef Christoph Franz heute in einer Telefonkonferenz:
"Wir stehen in einer Tradition solche Veränderungen mit sozialverträglichen Maßnahmen zu gestalten und daran soll sich auch möglichst nichts ändern. Wir können hier nicht von vornherein jede Form von betriebsbedingten Kündigungen oder auch die Schließungen von Standorten prinzipiell ausschließen."
Franz begründet das mit dem schwierigeren Umfeld. Aktuell setzen der Kranichlinie neben der wachsenden Konkurrenz durch Billigflieger und staatliche Golf-Fluggesellschaften die hohen Kosten und Gebühren zu. So sind die Treibstoffkosten im ersten Quartal um 23 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro gestiegen, zusätzlich belasten die Luftverkehrssteuer und die Kosten für den Emissionshandel. So kletterte der operative Verlust im ersten Quartal auf 381 Millionen Euro – das waren gut 200 Millionen Euro mehr als noch vor einem Jahr. Und das, obwohl der Umsatz um 5,6 Prozent stieg auf 6,6 Milliarden Euro – denn die Kunden fliegen weiter gern mit Lufthansa. Das soll so bleiben, sagte Christoph Franz:
"Lufthansa ist und bleibt eine Qualitätsairline und wir werden diese Positionierung nicht aufgeben, sondern die werden wir auch in die Zukunft tragen. Damit wir auch in Zukunft Qualität bieten, müssen wir eben die Investitionen tätigen und brauchen die entsprechenden finanziellen Mittel."
Die hohen Kosten belasten dabei vor allem die Passage, während die Fracht- und die anderen Servicesparten wie Technik oder IT Gewinne erwirtschafteten. Aber eben nicht ausreichend. Deshalb wird seit Jahresanfang gespart, das bisher größte Sparprogramm heißt Score und soll bis Ende 2014 das Ergebnis um mindestens 1,5 Milliarden Euro verbessern. Dabei geht es neben dem Stellenabbau auch um eine Neustrukturierung der Direktverkehre, also der Flüge, die nicht über die Drehkreuze wie Frankfurt oder München gehen. Die Strecken von Köln und Stuttgart werden künftig nur noch von Germanwings bedient, die von Düsseldorf, Hamburg und Berlin von der Lufthansa. Eine neue Billigairline sei nicht geplant – vorerst jedenfalls nicht, sagte Franz:
"Ist die Präferenz eher auf sehr günstigen Tickets mit einer Basisdienstleistung und Zusatzleistungen, die gekauft werden, oder ist die Präferenz eher auf dem All-inclusive-Produkt, was Lufthansa traditionell anbietet? Dann aber natürlich auch mit einem entsprechend im Schnitt etwas höherem Preis und können wir das Preispremium, was wir mit der Marke Lufthansa haben auch in der Zukunft in vernünftiger Größenordnung halten."
In die nähere Zukunft werde man zunächst einmal auf Sicht fliegen, sagte der Lufthansa-Chef. Die hohen Treibstoffpreise dürften zwar zunächst einmal bleiben, aber Franz hofft auf eine weitere Konjunkturbelebung.
"Wir stehen in einer Tradition solche Veränderungen mit sozialverträglichen Maßnahmen zu gestalten und daran soll sich auch möglichst nichts ändern. Wir können hier nicht von vornherein jede Form von betriebsbedingten Kündigungen oder auch die Schließungen von Standorten prinzipiell ausschließen."
Franz begründet das mit dem schwierigeren Umfeld. Aktuell setzen der Kranichlinie neben der wachsenden Konkurrenz durch Billigflieger und staatliche Golf-Fluggesellschaften die hohen Kosten und Gebühren zu. So sind die Treibstoffkosten im ersten Quartal um 23 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro gestiegen, zusätzlich belasten die Luftverkehrssteuer und die Kosten für den Emissionshandel. So kletterte der operative Verlust im ersten Quartal auf 381 Millionen Euro – das waren gut 200 Millionen Euro mehr als noch vor einem Jahr. Und das, obwohl der Umsatz um 5,6 Prozent stieg auf 6,6 Milliarden Euro – denn die Kunden fliegen weiter gern mit Lufthansa. Das soll so bleiben, sagte Christoph Franz:
"Lufthansa ist und bleibt eine Qualitätsairline und wir werden diese Positionierung nicht aufgeben, sondern die werden wir auch in die Zukunft tragen. Damit wir auch in Zukunft Qualität bieten, müssen wir eben die Investitionen tätigen und brauchen die entsprechenden finanziellen Mittel."
Die hohen Kosten belasten dabei vor allem die Passage, während die Fracht- und die anderen Servicesparten wie Technik oder IT Gewinne erwirtschafteten. Aber eben nicht ausreichend. Deshalb wird seit Jahresanfang gespart, das bisher größte Sparprogramm heißt Score und soll bis Ende 2014 das Ergebnis um mindestens 1,5 Milliarden Euro verbessern. Dabei geht es neben dem Stellenabbau auch um eine Neustrukturierung der Direktverkehre, also der Flüge, die nicht über die Drehkreuze wie Frankfurt oder München gehen. Die Strecken von Köln und Stuttgart werden künftig nur noch von Germanwings bedient, die von Düsseldorf, Hamburg und Berlin von der Lufthansa. Eine neue Billigairline sei nicht geplant – vorerst jedenfalls nicht, sagte Franz:
"Ist die Präferenz eher auf sehr günstigen Tickets mit einer Basisdienstleistung und Zusatzleistungen, die gekauft werden, oder ist die Präferenz eher auf dem All-inclusive-Produkt, was Lufthansa traditionell anbietet? Dann aber natürlich auch mit einem entsprechend im Schnitt etwas höherem Preis und können wir das Preispremium, was wir mit der Marke Lufthansa haben auch in der Zukunft in vernünftiger Größenordnung halten."
In die nähere Zukunft werde man zunächst einmal auf Sicht fliegen, sagte der Lufthansa-Chef. Die hohen Treibstoffpreise dürften zwar zunächst einmal bleiben, aber Franz hofft auf eine weitere Konjunkturbelebung.