Twitterer mit einer hohen Zahl an Followern seien klassischerweise Leute, die bereits Zugang zu Medien haben, in den Medien präsent sind oder auf irgendeine Art gesellschaftlich relevant sind. Zum andere gebe es Leute, die in ihren Netzwerken zentrale Rollen übernehmen. Das seien als Erstnutzer häufig jüngere Männer.
Erfunden sei Twitter als Kommunikationsform unter Freunden, um mit diesen im täglichen Kontakt zu bleiben. Daneben werde Twitter zumindest seit 2009 - der Burchlandung des Flugzeuges im Hudson River - als ein ereignisbezogenes Nachrichtenmedium oder eine Nachrichtenplattform wahrgenommen. "Jetzt erleben wir Twitter als eine Kommunikationsplattform, die es erlaubt ereignisbezogen sehr viele Tweets in einer sehr kurzen Zeit abzusenden als auch weiter zu verbreiten", sagte Pentzold.
Die Begrenzung auf 140 Zeichen pro Tweet habe auch möglich gemacht, sprachlich kreativ zu sein. Dadurch würden Leute genötigt, erklärt Pentzold, Dinge, kompliziertes in wenigen Worten auszudrücken.
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