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Lehrbücher
Wie gehen Schulbücher mit Migration und gesellschaftlicher Vielfalt um?

In den letzten Jahrzehnten sind die Schulklassen immer heterogener geworden: Rund ein Drittel aller Jugendlichen bis 15 Jahre hat mittlerweile einen Migrationshintergrund. Die meisten von ihnen sind deutsche Staatsbürger.

Moderation: Benedikt Schulz |
    Mehrere Ausgaben des Schulbuches "Mein Islambuch" liegen an der Henri-Dunant-Schule in Frankfurt (Hessen) auf einem Tisch.
    Mehrere Ausgaben des Schulbuches "Mein Islambuch" liegen an der Henri-Dunant-Schule in Frankfurt (Hessen) auf einem Tisch. (dpa / picture alliance / Roland Holschneider)
    In Schulbüchern stehen oft die problematischen Seiten der Migration im Vordergrund – zum Beispiel geht es um Flüchtlinge, Asylbewerber und schlechte Bildungschancen für Zugewanderte. So lautet auch eins der Ergebnisse der "Schulbuchstudie Migration und Integration", die diese Woche von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration vorgestellt wurde.
    Müssen Schulbücher die gesellschaftlichen und demografischen Entwicklungen berücksichtigen? Oder übertreiben wir es mit den Integrationsdebatten?
    Campus & Karriere fragt: Wo verstecken sich Klischees und Diskriminierung in Schulbüchern? Braucht Migration und Integration eine neue Selbstverständlichkeit? Und wie lässt sich diese in Schulbüchern vermitteln?
    Unsere Gesprächsgäste:
    • Dr. Inga Niehaus, Georg-Eckert-Institut, Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung, Leiterin der Schulbuchstudie Migration und Integration
    • Dr. Anja Hagen, verlegerische Geschäftsführung der Cornelsen Schulverlage
    • Prof. Dr. Jürgen Nebel, Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Schulbuchherausgeber