
Für sexuelle Gewalt in Kriegs-Gebieten soll es in Zukunft härtere Strafen geben. Und die Täter sollen nicht mehr so leicht wie bisher davon kommen. Das haben sich die Länder im Sicherheits-Rat der Vereinten Nationen vorgenommen.
Allerdings ist nicht klar, wie das erreicht werden soll. Denn es gibt keine festen Regeln, um sexuelle Gewalt in Kriegs-Gebieten zu bestrafen. Einige Länder im Sicherheits-Rat wollen solche Regeln nicht und haben sie abgelehnt.
Die Regierung von Deutschland ist trotzdem froh über die Vereinbarung. Sie glaubt: Damit ist schon viel gegen sexuelle Gewalt in Kriegsgebieten erreicht.
Auch Nadia Murad will, dass die Täter bestraft werden. Murad hat selbst sexuelle Gewalt erlebt: Terroristen vom IS haben sie vor einigen Jahren in dem Land Irak vergewaltigt. Murad hat deshalb im Sicherheits-Rat gefordert, dass die Länder mehr gegen sexuelle Gewalt in Kriegsgebieten tun.