Alles, was Rang und Namen hatte, war nach New York gekommen: Der Regisseur Billy Wilder, die Schauspieler Jack Lemmon, Tony Curtis und Marilyn Monroe, die von ihrem Ehemann Arthur Miller begleitet wurde und ein erwartungsvolles Premierenpublikum, das sich die Neueröffnung des "Loew's State Theatre" nicht entgehen lassen wollte.
Fast 900.000 Dollar hatte der Hollywood-Konzern "Metro Goldwyn Meyer" investiert, um das legendäre Broadway-Kino in modernem Glanz erstrahlen zu lassen, mit viel Glas, Bronze und Walnussholz. Am 29. März 1959 öffnete es nach fast einjährigen Bauarbeiten wieder seine Türen - mit der Uraufführung von Billy Wilders Komödie "Some like it hot", "Manche mögen's heiß".
Jack Lemmon und Tony Curtis spielen zwei Musiker aus Chicago, die, weil sie unfreiwillige Zeugen eines Mordes wurden, auf der Flucht vor Killern der Mafia sind. Um unterzutauchen, haben sie sich als die Bassistin Daphne und die Saxofonspielerin Josephine verkleidet und einer Damen-Jazz-Kapelle angeschlossen, die ein Engagement in Florida hat. Dort treffen sie Sugar, die Sängerin der Band, gespielt von Marilyn Monroe, die sich ebenfalls auf der Flucht befindet, vor dem männlichen Geschlecht.
"Ich bin letztes Jahr bei sechs verschiedenen Männerkapellen gewesen. Oje!"
"Man kann den Kerlen nicht trauen!"
"Ich kann mir selbst nicht trauen. Ich hab eine Schwäche für Saxofonspieler, speziell Tenorsaxofon. Sie brauchen nur die ersten Takte von 'Komm doch in meine Arme' zu spielen und ich krieg Gänsehaut, die Knie werden mir weich und dann komme ich eben."
"Ich spiel auch Tenorsaxofon."
"Aber du bist Gott sei Dank ein Mädchen. Deswegen bin ich hier, Selbsterhaltungstrieb."
Die Kritik überschlug sich mit Lob für die turbulente Actionkomödie und für Regisseur Billy Wilder. Dabei hatte der während der Dreharbeiten jede Menge Nerven lassen müssen, denn die Arbeit mit Marilyn Monroe war ja bekanntlich alles andere als einfach. Oft kam sie zu spät zum Set. Außerdem konnte sie sich - und Billy Wilder war bekannt dafür, dass es das hasste - ihren Text nicht merken und schraubte damit die Produktionskosten enorm in die Höhe, denn ein Drehtag kostete 20.000 US-Dollar. Bis zu 80 mal mussten manche Szenen wiederholt werden, weil sie die einfachsten Sätze vergessen hatte, erinnert sich Billy Wilder.
"Mit der Monroe das war, wie wenn man Zähne zieht, wie mit dem Zahnarzt: Den hasst du, den möchtest du töten, wenn er da drillt. Aber nachher, wenn er fertig ist, vergibst du ihm und alles ist vergessen. Während ich mit ihr gearbeitet habe, dachte ich, ich werde es nicht überleben, aber ich wusste, dass sie es wert ist."
Für seine Ausdauer wurde Billy Wilder reichlich belohnt: Nicht nur die Presse jubelte. "Manche mögen's heiß" wurde für sechs Oscars nominiert. Bei der Golden-Globe-Verleihung 1960 erhielten Marilyn Monroe und Jack Lemmon die Preise als beste Hauptdarsteller - und der Film wurde als beste Komödie ausgezeichnet.
"Wenn du in deiner Profession fünf oder sechs oder sieben Filme gemacht hast, die sehr sehr, sehr viele Menschen nie vergessen werden, dann ist das doch gut."
Billy Wilder hat einen Film geschaffen, der das Publikum immer noch zum lachen bringt. Die DVDs sind bis heute Verkaufsschlager und 2007 wurde "Manche mögen's heiß" auf Platz 22 der besten amerikanischen Filme aller Zeiten gewählt. Außerdem hat Wilder mit "Nobody's perfect" den wohl berühmtesten Schlusssatz der Filmgeschichte kreiert: als Jack Lemmon alias Daphne dem exzentrischen Millionär Osgood Fielding III., gespielt von Joe E. Brown, erklärt, warum er ihn nicht heiraten kann.
"Also, erstens bin ich nicht naturblond."
"Ist mir egal."
"Zweitens rauch ich. Ich qualme den ganzen Tag."
"Ist mir gleich."
"Ich habe eine dunkle Vergangenheit. Ich lebe seit drei Jahren mit einem Saxofonspieler zusammen."
"Ich vergebe Dir."
"Ich kann niemals Kinder kriegen."
"Wir adoptieren welche."
"Verstehst du denn nicht, Osgood! Ich bin ein Mann!"
"Na und? Niemand ist vollkommen."
Fast 900.000 Dollar hatte der Hollywood-Konzern "Metro Goldwyn Meyer" investiert, um das legendäre Broadway-Kino in modernem Glanz erstrahlen zu lassen, mit viel Glas, Bronze und Walnussholz. Am 29. März 1959 öffnete es nach fast einjährigen Bauarbeiten wieder seine Türen - mit der Uraufführung von Billy Wilders Komödie "Some like it hot", "Manche mögen's heiß".
Jack Lemmon und Tony Curtis spielen zwei Musiker aus Chicago, die, weil sie unfreiwillige Zeugen eines Mordes wurden, auf der Flucht vor Killern der Mafia sind. Um unterzutauchen, haben sie sich als die Bassistin Daphne und die Saxofonspielerin Josephine verkleidet und einer Damen-Jazz-Kapelle angeschlossen, die ein Engagement in Florida hat. Dort treffen sie Sugar, die Sängerin der Band, gespielt von Marilyn Monroe, die sich ebenfalls auf der Flucht befindet, vor dem männlichen Geschlecht.
"Ich bin letztes Jahr bei sechs verschiedenen Männerkapellen gewesen. Oje!"
"Man kann den Kerlen nicht trauen!"
"Ich kann mir selbst nicht trauen. Ich hab eine Schwäche für Saxofonspieler, speziell Tenorsaxofon. Sie brauchen nur die ersten Takte von 'Komm doch in meine Arme' zu spielen und ich krieg Gänsehaut, die Knie werden mir weich und dann komme ich eben."
"Ich spiel auch Tenorsaxofon."
"Aber du bist Gott sei Dank ein Mädchen. Deswegen bin ich hier, Selbsterhaltungstrieb."
Die Kritik überschlug sich mit Lob für die turbulente Actionkomödie und für Regisseur Billy Wilder. Dabei hatte der während der Dreharbeiten jede Menge Nerven lassen müssen, denn die Arbeit mit Marilyn Monroe war ja bekanntlich alles andere als einfach. Oft kam sie zu spät zum Set. Außerdem konnte sie sich - und Billy Wilder war bekannt dafür, dass es das hasste - ihren Text nicht merken und schraubte damit die Produktionskosten enorm in die Höhe, denn ein Drehtag kostete 20.000 US-Dollar. Bis zu 80 mal mussten manche Szenen wiederholt werden, weil sie die einfachsten Sätze vergessen hatte, erinnert sich Billy Wilder.
"Mit der Monroe das war, wie wenn man Zähne zieht, wie mit dem Zahnarzt: Den hasst du, den möchtest du töten, wenn er da drillt. Aber nachher, wenn er fertig ist, vergibst du ihm und alles ist vergessen. Während ich mit ihr gearbeitet habe, dachte ich, ich werde es nicht überleben, aber ich wusste, dass sie es wert ist."
Für seine Ausdauer wurde Billy Wilder reichlich belohnt: Nicht nur die Presse jubelte. "Manche mögen's heiß" wurde für sechs Oscars nominiert. Bei der Golden-Globe-Verleihung 1960 erhielten Marilyn Monroe und Jack Lemmon die Preise als beste Hauptdarsteller - und der Film wurde als beste Komödie ausgezeichnet.
"Wenn du in deiner Profession fünf oder sechs oder sieben Filme gemacht hast, die sehr sehr, sehr viele Menschen nie vergessen werden, dann ist das doch gut."
Billy Wilder hat einen Film geschaffen, der das Publikum immer noch zum lachen bringt. Die DVDs sind bis heute Verkaufsschlager und 2007 wurde "Manche mögen's heiß" auf Platz 22 der besten amerikanischen Filme aller Zeiten gewählt. Außerdem hat Wilder mit "Nobody's perfect" den wohl berühmtesten Schlusssatz der Filmgeschichte kreiert: als Jack Lemmon alias Daphne dem exzentrischen Millionär Osgood Fielding III., gespielt von Joe E. Brown, erklärt, warum er ihn nicht heiraten kann.
"Also, erstens bin ich nicht naturblond."
"Ist mir egal."
"Zweitens rauch ich. Ich qualme den ganzen Tag."
"Ist mir gleich."
"Ich habe eine dunkle Vergangenheit. Ich lebe seit drei Jahren mit einem Saxofonspieler zusammen."
"Ich vergebe Dir."
"Ich kann niemals Kinder kriegen."
"Wir adoptieren welche."
"Verstehst du denn nicht, Osgood! Ich bin ein Mann!"
"Na und? Niemand ist vollkommen."