Medienverdrossen sind nicht nur viele Bürger, auch der Philosoph Jürgen Habermas kritisierte die Presse in dieser Woche. In einem Aufsatz für die Süddeutsche Zeitung befasste er sich eigentlich mit der Griechenland-Politik Angela Merkels, die er für verfehlt hält, weil sie einseitig die Banken und nicht die Bürger im Auge habe. Die Medien aber, so endete Habermas, trügen ihren Teil dazu bei, die Öffentlichkeit in dieser Hinsicht einzuschläfern. Er nennt dies "betreuenden Journalismus".
Grund genug, Nils Minkmar, früher "FAS", jetzt "Spiegel", zu fragen, was er von dieser Kritik hält.
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