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Missbrauch
BKA beklagt Flut von Kinderpornografie

In der Kriminalstatistik tauchen sie nicht so häufig auf, wie in der Realität: Gewalterfahrungen durch sexuellen Missbrauch im Kindesalter. Die Opfer schämen sich oder sind eingeschüchtert, vertrauen sich selten jemandem an. Auf die Täter reagiert die Öffentlichkeit mit Abscheu.

Moderation: Dörte Hinrichs |
    Was ist Angst? Angst ist Furcht, die nach einem Grund sucht, sagt der Hirnforscher Giovanni Frazzetto.
    Wie lässt sich verhindern, dass Kinder sexuell missbraucht werden? (picture alliance / ZB)
    Nach vorliegenden Daten sind nur 40 Prozent von ihnen pädophil; etwa 60 Prozent der sexuellen Übergriffe auf Kinder sogenannte Ersatzhandlungen. Nicht jeder Pädophile begeht einen Missbrauch, aber er ist ein potentieller Täter. Dabei ist nach heutigem Wissensstand Pädophilie wie jede andere sexuelle Neigung "Schicksal" und nicht "Wahl". Aber ob jemand zum Täter wird und seine sexuellen Neigungen auslebt, liegt in seiner alleinigen Verantwortung.
    Welche Rolle spielt dabei der Konsum von Kinderpornographie? Wie lässt sich verhindern, dass Kinder sexuell missbraucht werden? Wir funktioniert das Präventionsnetzwerk "Kein Täter werden"?
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    Gäste:
    Prof. Klaus Michael Beier, Direktor des Instituts für Sexualmedizin, Charité – Universitätsmedizin Berlin
    Heike Faller, Redakteurin "Zeit- Magazin"
    Helmut Nitsche, Erster Kriminalhauptkommissar, Landeskriminalamt NRW