König kam 1960 im westfälischen Soest zur Welt, machte nach der Hauptschule eine Tischlerlehre, holte die mittlere Reife nach und studierte Freie Grafik an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. In Comicbüchern wie der Krimiparodie "Kondom des Grauens", der AIDS-Geschichte "Super Paradise" oder "Sie dürfen sich jetzt küssen" zur Homoehe wurde er zum Chronisten der deutschen Schwulenbewegung. Seine Helden mit den charakteristischen Knollennasen eroberten auch das Kino.
2005 radikalen Islamismus thematisiert
Die Verfilmung seines Buchs "Der bewegte Mann" durch Sönke Wortmann - allerdings mit realen Schauspielern ohne Knollennase! - war einer der erfolgreichsten deutschen Filme überhaupt und ein Welterfolg. Schon 2005 und 2006 thematisierte Ralf König in der zweibändigen Comic-Erzählung "Dschinn Dschinn" den radikalen Islamismus. Der Zeichner ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Giordano-Bruno-Stiftung.