![Bei einer Demonstration werben Frauen für das Prinzip "Nein heißt Nein" im Sexualstrafrecht. Bei einer Demonstration werben Frauen für das Prinzip "Nein heißt Nein" im Sexualstrafrecht.](https://bilder.deutschlandfunk.de/FI/LE/_a/81/FILE_a81d001682b22f88bb28ba52c5842b7e/56511488-jpg-100-1920x1080.jpg)
Bis zur Reform des Sexualstrafrechts galt: Ein Vergewaltigungsopfer musste sich massiv wehren oder sein Leben akut bedroht sein - sonst wurde der Täter freigesprochen. Nach der Neuregelung ist noch einiges ungewiss. Denn ob nun mehr Betroffene Anzeige erstatten, ob es mehr Verurteilungen gibt oder - wie Kritiker glauben - mehr Falschbeschuldigungen, bleibt abzuwarten.
Die Reform hat einen weiteren Schönheitsfehler: Die sexualisierten Übergriffe am Kölner Hauptbahnhof Silvester 2015 haben die Gesetzesänderung beschleunigt. Und Ausländer, die ein Sexualdelikt begehen, können künftig leichter abgeschoben werden.
Das Manuskript des Dossiers zum Herunterladen: