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Netzpolitik
Internet-Carrier beklagen immer mehr Regulierung

Wenn es um die letzte Meile geht, also um die Frage, über welche Leitung der Internetanschluss ins Haus kommt, dann regelt das der Staat. Er bestimmt, welche Anbieter mit welchen Produkten unter welchen Bedingungen am Markt aktiv sein dürfen. So schwelt in Deutschland aktuell mal wieder ein Streit um die Kupferdoppelader.

Uta Meier-Hahn im Gespräch mit Manfred Kloiber   |
    Computerkabel in einem Serverraum
    Zahlreiche Netzwerkkabel stecken in Routern in einem Serverrraum im Zentrum für IT-Sicherheit in Bochum (dpa/picture-alliance/ Andreas Balk)
    Wenn es um die letzte Meile geht, also um die Frage, über welche Leitung der Internet-Anschluss ins Haus kommt, dann regelt das der Staat. Er bestimmt, welche Anbieter mit welchen Produkten unter welchen Bedingungen am Markt aktiv sein dürfen. So schwelt in Deutschland aktuell mal wieder ein Streit um die Kupferdoppelader.
    Wenn es aber um die großen Carrier geht, also um transnationale Verbindungen und Internetaustauschpunkte, dann war das bislang vor allem informell geregelt. Etwa durch Absprachen unter den Carriern oder durch die technischen Empfehlungen der Internet Engineering Task Force. Das Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft in Berlin wollte nun von mehr als 160 Netzwerk Spezialisten bei Internet-Carriern weltweit wissen, ob es in diesem Bereich überhaupt Regulierung seitens der verschiedenen Staaten gibt. Und wenn ja, welche. Zehn verschiedene Arten der Regulierung hat die Kulturwissenschaftlerin Uta Meier-Hahn abgefragt. Im Deutschlandfunk-Interview erklärt sie, welche das sind. (Nur Audio.)
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.