Dieses Ziel verfolgt ein gemeinsamer Antrag, den die Ampel-Koalition und die oppositionelle CDU/CSU-Fraktion am Abend in den Bundestag eingebracht haben. Sie werben darin für eine Gedenkskulptur mit Informationstafeln, um an das Schicksal der Religionsgemeinschaft zu erinnern. Während der Nazi-Zeit wurden die Zeugen Jehovas massiv verfolgt, denn sie unterwarfen sich nicht dem NS-Terrorregime, zeigten keinen Hitlergruß und schickten ihre Kinder nicht in die Hitlerjugend. Tausende wurden verschleppt, inhaftiert und gefoltert, mindestens 1700 Mitglieder der Glaubensgemeinschaft verloren durch die nationalsozialistische Gewaltherrschaft ihr Leben.
Diese Nachricht wurde am 12.05.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.