47 Millionen verkaufter Alben, drei Grammys und Hits wie am Fließband: Alecia Beth Moore, besser bekannt als Pink, zählt zu den erfolgreichsten Pop-Musikerinnen der Gegenwart. Die letzten Jahre hat sie sich vorzugsweise auf ihre Familie und Kinder konzentriert. Jetzt legt sie ihr neues Album vor. Vielsagender Titel: "Beautiful Trauma". Den hat sie nicht ohne Grund gewählt, wie Marcel Anders beim DLF-Termin in Los Angeles erfahren hat.
Marcel Anders: Frau Moore, wo haben Sie die letzten Jahre gesteckt? Ist das Ihr großes Comeback?
Alecia Beth Moore alias Pink: Ich habe nicht das Gefühl, als wäre ich je weg gewesen. Ich habe mich nur mit anderen Dingen beschäftigt. Und ich weiß auch nicht, ob das ein neues Kapitel in meiner Karriere ist. Heutzutage ist es doch so: Wenn du nur fünf Minuten nicht in irgendeine Kamera lächelst, heißt es sofort, du wärst weg vom Fenster. Dabei liebe ich es, Mutter zu sein und das Leben zu genießen. Und ich habe kein Problem damit, auch mal keine Aufmerksamkeit zu bekommen. Das finde ich sogar toll. Ich wollte ein weiteres Baby - und meine ältere Tochter einschulen, um ihr ein halbwegs normales Leben bieten. Denn als sie 14 Monate alt war, habe ich sie mit auf Tour genommen – und wir kamen nach Hause als sie drei war. Insofern wollte ich endlich Kuchenbasar - und Leckereien aus Knusperreis backen und ein richtiges Familienleben führen.
Anders: Wenn man sich Ihre Texte anhört, könnte man eher meinen, Sie hätten eine Ehekrise, wenn nicht sogar eine Scheidung durchlaufen. Da wimmelt es von Herzschmerz, von verletzten Gefühlen und partnerschaftlichem Frust. Stecken Sie in der Beziehungshölle?
Pink: Ich bin mitten drin! JedenTag! Seit 16 Jahren. Und Langzeitbeziehungen sind nicht leicht, aber auch wunderbar. Zumindest können sie das sein. Ich liebe es, Zeit mit meinem Mann zu verbringen. Es ist nur so, dass mich Spannungen oder Streitigkeiten inspirieren. Sonst bringe ich nicht viel zu Papier. Und ich war nie jemand, der Liebeslieder schreibt. Das überlasse ich Lionel Richie. Und deswegen hört ihr auch nichts von mir, wenn ich glücklich bin, sondern nur wenn ich spüre, was ich hier besinge – den ganzen Schmerz.
Marcel Anders: Frau Moore, wo haben Sie die letzten Jahre gesteckt? Ist das Ihr großes Comeback?
Alecia Beth Moore alias Pink: Ich habe nicht das Gefühl, als wäre ich je weg gewesen. Ich habe mich nur mit anderen Dingen beschäftigt. Und ich weiß auch nicht, ob das ein neues Kapitel in meiner Karriere ist. Heutzutage ist es doch so: Wenn du nur fünf Minuten nicht in irgendeine Kamera lächelst, heißt es sofort, du wärst weg vom Fenster. Dabei liebe ich es, Mutter zu sein und das Leben zu genießen. Und ich habe kein Problem damit, auch mal keine Aufmerksamkeit zu bekommen. Das finde ich sogar toll. Ich wollte ein weiteres Baby - und meine ältere Tochter einschulen, um ihr ein halbwegs normales Leben bieten. Denn als sie 14 Monate alt war, habe ich sie mit auf Tour genommen – und wir kamen nach Hause als sie drei war. Insofern wollte ich endlich Kuchenbasar - und Leckereien aus Knusperreis backen und ein richtiges Familienleben führen.
Anders: Wenn man sich Ihre Texte anhört, könnte man eher meinen, Sie hätten eine Ehekrise, wenn nicht sogar eine Scheidung durchlaufen. Da wimmelt es von Herzschmerz, von verletzten Gefühlen und partnerschaftlichem Frust. Stecken Sie in der Beziehungshölle?
Pink: Ich bin mitten drin! JedenTag! Seit 16 Jahren. Und Langzeitbeziehungen sind nicht leicht, aber auch wunderbar. Zumindest können sie das sein. Ich liebe es, Zeit mit meinem Mann zu verbringen. Es ist nur so, dass mich Spannungen oder Streitigkeiten inspirieren. Sonst bringe ich nicht viel zu Papier. Und ich war nie jemand, der Liebeslieder schreibt. Das überlasse ich Lionel Richie. Und deswegen hört ihr auch nichts von mir, wenn ich glücklich bin, sondern nur wenn ich spüre, was ich hier besinge – den ganzen Schmerz.
"Da ist viel Humor im Spiel - damit würze ich alles"
Anders: Also betreiben Sie musikalische Selbsttherapie?
Pink: Meine Songs waren schon immer Therapie. Sie kommen von einem narzisstischen, selbstsüchtigen Ort. Aber: Ich habe auch erkannt, dass wir alle dasselbe durchmachen. Und meine Shows sind wie zweistündige Gruppentherapien, bei denen wir uns gegenseitig die Dämonen austreiben. Gleichzeitig wissen die Leute aber auch, dass da viel Humor im Spiel ist. Dass ich alles damit würze.
Anders: Bei der ersten Single "What About Us" hat man allerdings eher das Gefühl, dass es um Ihre Beziehung zu den USA geht – dass es sich um eine Metapher für etwas Größeres handelt. Wenn ja – gilt das auch für die übrigen Stücke?
Pink: Hundertprozentig! Vor allem aber für "What About Us". Für manche Leute handelt es von Liebe und ihrem ganz persönlichen Mikrokosmus. Aber es könnte auch um die aktuelle Regierung gehen. Um die Welt. Um deinen Partner – was immer dir wichtig ist.
Pink: Meine Songs waren schon immer Therapie. Sie kommen von einem narzisstischen, selbstsüchtigen Ort. Aber: Ich habe auch erkannt, dass wir alle dasselbe durchmachen. Und meine Shows sind wie zweistündige Gruppentherapien, bei denen wir uns gegenseitig die Dämonen austreiben. Gleichzeitig wissen die Leute aber auch, dass da viel Humor im Spiel ist. Dass ich alles damit würze.
Anders: Bei der ersten Single "What About Us" hat man allerdings eher das Gefühl, dass es um Ihre Beziehung zu den USA geht – dass es sich um eine Metapher für etwas Größeres handelt. Wenn ja – gilt das auch für die übrigen Stücke?
Pink: Hundertprozentig! Vor allem aber für "What About Us". Für manche Leute handelt es von Liebe und ihrem ganz persönlichen Mikrokosmus. Aber es könnte auch um die aktuelle Regierung gehen. Um die Welt. Um deinen Partner – was immer dir wichtig ist.
Anders: Wobei Sie durchaus explizit werden – die US-Regierung würde die Menschen belügen, täuschen und hängenlassen.
Pink: Es gibt viele Menschen, die so denken. Auf der ganzen Welt. Irgendwie haben wir alle das Gefühl, von unseren Regierungen betrogen zu werden. Und es herrscht ein offenkundiger Mangel an Freundlichkeit und Vertrauen zwischen den Menschen. Keine Ahnung, wie es bei meinen Eltern oder Großeltern war, aber heute haben wir schlichtweg verlernt, friedlich miteinander zu leben. Oder vernünftig unterschiedlicher Meinung zu sein. Also gemeinsam an einem Tisch zu sitzen und eine Debatte zu führen, ohne einander umbringen zu wollen.
Anders: Sprich: Die Aggressivität hat zugenommen und die Spaltung ist tiefer denn je?
Pink: Es ist wirklich frustrierend. Mein Vater ist ein 72-jähriger Vietnam-Veteran, der sich vergessen und unsichtbar fühlt. Und meine Mutter ist eine 72-jährige Frau, der es genauso geht. Beide haben Trump gewählt – weil sie sich nicht zu helfen wissen.
Anders: Der Neonazi- und Rechtsradikalen-Aufmarsch in Charlottesville hat gezeigt, wie viel Rassismus und Hass in den USA herrschen – als hätte es die Bürgerrechtsbewegung der 60er nie gegeben. Eine ernüchternde Erkenntnis?
Pink: Diese Dinge sind nie verschwunden, sondern waren einfach nur versteckt. Und zwar sehr gut. Es scheint, als wären die Leute durch Trump inspiriert, ihre wahren Gefühle zu zeigen. Aber der Silberstreif darin ist: Dieser Tiefpunkt, dem wir jeden Tag näherkommen, ist auch der Nährboden für Veränderungen. Nur auf ihm kann etwas Besseres gedeihen. Aber: Man kann nichts ändern, was sich versteckt. Wenn die Leute hervortreten und zeigen, was da wie ein Krebsgeschwür in ihnen steckt, kann man das auch bekämpfen.
"Es ist wichtig, dass die Leute wach bleiben"
Anders: Demnach hat Trump durchaus etwas Gutes?
Pink: Absolut. Ich denke, wir sind schon dabei, die Situation zu ändern. Einfach, weil es keine Reaktion ohne Aktion gibt. Es sind tolle Sachen aus dieser Situation hervorgegangen. Nämlich dass Leute zurückschlagen und sich verbinden, sich einbringen. Sie protestieren und sind endlich aufgewacht. Es ist nur wichtig, dass sie wach bleiben. Dass sie nicht wieder einschlafen.
Anders: Und dass sie etwas gegen die Abschiebungswelle illegaler mexikanischer Immigranten tun, ohne die die USA gar nicht existieren könnten?
Pink: Das ist das Ding, alle Amerikaner sind Einwanderer. Wir kommen alle irgendwo her. Und wer kein Indianer ist, ist auch kein Einheimischer.
Anders: Bleibt zu hoffen, dass Trump nicht in einen neuen Koreakrieg stolpert.
Pink: Dann lerne ich Klavier. Das wäre meine Reaktion: Nicht darüber nachdenken, sondern mich aufs Klavier konzentrieren.
Anders: Ginge es den USA besser, wenn Hillary Clinton Präsident wäre?
Pink: Aber sicher. Dann wäre alles anders – wir hätten den ersten weiblichen Präsidenten, und einen ganz anderen Menschen als Trump. Trotzdem würde auch sie Gegenreaktionen auslösen. Keine Frage. Parteipolitik ist eine schmutzige Sache. Wie Politik im Allgemeinen. Ganz egal, wer der Präsident ist - es ist einfach so, dass im Kongress nichts passiert, dass da völliger Stillstand herrscht. Keiner weiß mehr, wie man miteinander kommuniziert. Und bis wir uns daran erinnern, wie man miteinander redet und arbeitet, wird er komplett handlungsunfähig sein. Das ist viel tragender als der aktuelle Präsident.
Pink: Absolut. Ich denke, wir sind schon dabei, die Situation zu ändern. Einfach, weil es keine Reaktion ohne Aktion gibt. Es sind tolle Sachen aus dieser Situation hervorgegangen. Nämlich dass Leute zurückschlagen und sich verbinden, sich einbringen. Sie protestieren und sind endlich aufgewacht. Es ist nur wichtig, dass sie wach bleiben. Dass sie nicht wieder einschlafen.
Anders: Und dass sie etwas gegen die Abschiebungswelle illegaler mexikanischer Immigranten tun, ohne die die USA gar nicht existieren könnten?
Pink: Das ist das Ding, alle Amerikaner sind Einwanderer. Wir kommen alle irgendwo her. Und wer kein Indianer ist, ist auch kein Einheimischer.
Anders: Bleibt zu hoffen, dass Trump nicht in einen neuen Koreakrieg stolpert.
Pink: Dann lerne ich Klavier. Das wäre meine Reaktion: Nicht darüber nachdenken, sondern mich aufs Klavier konzentrieren.
Anders: Ginge es den USA besser, wenn Hillary Clinton Präsident wäre?
Pink: Aber sicher. Dann wäre alles anders – wir hätten den ersten weiblichen Präsidenten, und einen ganz anderen Menschen als Trump. Trotzdem würde auch sie Gegenreaktionen auslösen. Keine Frage. Parteipolitik ist eine schmutzige Sache. Wie Politik im Allgemeinen. Ganz egal, wer der Präsident ist - es ist einfach so, dass im Kongress nichts passiert, dass da völliger Stillstand herrscht. Keiner weiß mehr, wie man miteinander kommuniziert. Und bis wir uns daran erinnern, wie man miteinander redet und arbeitet, wird er komplett handlungsunfähig sein. Das ist viel tragender als der aktuelle Präsident.
"Es ist traumatisch - und wunderbar"
Anders: Also leben wir in einem wunderbaren Trauma – ist das der Grund, warum Sie den Albumtitel gewählt haben?
Pink: Ja! Das ist das Leben. Es ist traumatisch, aber auch wunderbar. Und es gibt viele tolle Menschen auf der Welt - viel mehr als gemeine. Außerdem darf man nie vergessen, zu lachen. Wenn man nicht über sich selbst und über die Absurdität des Lebens lachen kann, ist alles viel schwieriger.
Pink: Ja! Das ist das Leben. Es ist traumatisch, aber auch wunderbar. Und es gibt viele tolle Menschen auf der Welt - viel mehr als gemeine. Außerdem darf man nie vergessen, zu lachen. Wenn man nicht über sich selbst und über die Absurdität des Lebens lachen kann, ist alles viel schwieriger.
Anders: "Make America Laugh Again"?
Pink: Ich denke, dass hier eine Menge Leute lachen. Wie Tina Fey, Alec Baldwin oder Ellen DeGeneres. Sie lachen nicht so sehr über jemanden, sondern einfach so. Und das ist gut.
Anders: Sie selbst haben 48 Millionen Alben verkauft und wurden mit drei Grammys ausgezeichnet. Sie haben also auch gar keinen Grund zu Traurigkeit.
Pink: Nein, was das betrifft, bin ich sehr dankbar. Ich habe erreicht, was ich wollte. Nämlich eine Künstlerin zu sein, die viel tourt statt auf diesen ganzen Promi-Blödsinn zu setzen. Da hätte ich nie gewinnen können. Und das will ich auch nicht. Deshalb ist der einzige rote Faden, der sich durch meine Alben zieht, auch Ehrlichkeit. Sie klingen alle anders, und ich versuche, immer besser zu werden. Als Mensch, als Mutter, als Freund und als Sängerin.
Pink: Ich denke, dass hier eine Menge Leute lachen. Wie Tina Fey, Alec Baldwin oder Ellen DeGeneres. Sie lachen nicht so sehr über jemanden, sondern einfach so. Und das ist gut.
Anders: Sie selbst haben 48 Millionen Alben verkauft und wurden mit drei Grammys ausgezeichnet. Sie haben also auch gar keinen Grund zu Traurigkeit.
Pink: Nein, was das betrifft, bin ich sehr dankbar. Ich habe erreicht, was ich wollte. Nämlich eine Künstlerin zu sein, die viel tourt statt auf diesen ganzen Promi-Blödsinn zu setzen. Da hätte ich nie gewinnen können. Und das will ich auch nicht. Deshalb ist der einzige rote Faden, der sich durch meine Alben zieht, auch Ehrlichkeit. Sie klingen alle anders, und ich versuche, immer besser zu werden. Als Mensch, als Mutter, als Freund und als Sängerin.
Ich hatte zwei Träume in meinem Leben. Und jetzt folge ich dem dritten: Ein richtiges Familienleben zu führen. Als ich jung war, hätte ich nie gedacht, dass ich mal Mutter werden könnte. Nach dem Motto: "Dafür bin ich nicht gemacht. Das kriege ich nicht hin." Aber jetzt erkenne ich: "Eigentlich bin ich da gar nicht so übel. Ich mag kleine Menschen". Und es ist wichtig, nie mit dem Träumen aufzuhören und immer auf seine innere Stimme zu hören. Man sollte stets Zeit für das finden, was einen morgens aufstehen lässt.
Anders: Dazu zählt seit neuestem ein Weingut in den Bergen von Santa Barbara?
Pink: Ich liebe Wein. Und zwar seit ich Teil dieses Clubs aus meinem Manager und meinem Konzertveranstalter bin. Sie haben einen großartigen Geschmack und sind viel gereist. Während ich Wein lange für eine Bestrafung bei Festtagsessen gehalten habe. Meine Mutter hat diesen fürchterlichen Manischewitz getrunken. Und ich habe sie mehrfach gefragt: "Was tust du uns da an?" Die Jungs dagegen haben eine Flasche Chateauneuf-du-Pape geöffnet. Und ich dachte nur: "Das schmeckt nicht schrecklich, sondern brillant. Einfach toll." Von da hat es sich weiterentwickelt.
Anders: Angeblich haben Sie sogar Weinanbau studiert. Stimmt das?
Pink: Ja. Angefangen habe ich an der WSET, einer Londoner Schule für Wein. Danach habe ich die UCLA besucht und mehrere Semester absolviert. Anschließend war ich bei Allan Hancock in Santa Barbara – und dann habe ich losgelegt. Ich habe 25 Morgen. Biologisch. Als ich sie übernommen habe, wuchs dort Malbec – aber nicht wirklich gut. Also habe ich den Malbec durch Cabernet Franc ersetzt. Und für mich ist das Beschneiden der Trauben wie Zen. Es ist eine wunderbare Erfahrung.
Anders: Nächstes Jahr werden Sie 40. Ein furchteinflößender Gedanke?
Pink: Kein bisschen. Das ist sogar großartig! 40 ist das neue 20. Ich habe 40 lange für alt gehalten. Jetzt denke ich: "Ich fange gerade erst an."
Anders: Dazu zählt seit neuestem ein Weingut in den Bergen von Santa Barbara?
Pink: Ich liebe Wein. Und zwar seit ich Teil dieses Clubs aus meinem Manager und meinem Konzertveranstalter bin. Sie haben einen großartigen Geschmack und sind viel gereist. Während ich Wein lange für eine Bestrafung bei Festtagsessen gehalten habe. Meine Mutter hat diesen fürchterlichen Manischewitz getrunken. Und ich habe sie mehrfach gefragt: "Was tust du uns da an?" Die Jungs dagegen haben eine Flasche Chateauneuf-du-Pape geöffnet. Und ich dachte nur: "Das schmeckt nicht schrecklich, sondern brillant. Einfach toll." Von da hat es sich weiterentwickelt.
Anders: Angeblich haben Sie sogar Weinanbau studiert. Stimmt das?
Pink: Ja. Angefangen habe ich an der WSET, einer Londoner Schule für Wein. Danach habe ich die UCLA besucht und mehrere Semester absolviert. Anschließend war ich bei Allan Hancock in Santa Barbara – und dann habe ich losgelegt. Ich habe 25 Morgen. Biologisch. Als ich sie übernommen habe, wuchs dort Malbec – aber nicht wirklich gut. Also habe ich den Malbec durch Cabernet Franc ersetzt. Und für mich ist das Beschneiden der Trauben wie Zen. Es ist eine wunderbare Erfahrung.
Anders: Nächstes Jahr werden Sie 40. Ein furchteinflößender Gedanke?
Pink: Kein bisschen. Das ist sogar großartig! 40 ist das neue 20. Ich habe 40 lange für alt gehalten. Jetzt denke ich: "Ich fange gerade erst an."
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.