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Bundesanwaltschaft
Razzien gegen mutmaßliche Islamisten

Die Polizei in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen ist mit Razzien gegen drei mutmaßliche Unterstützer der Terrormiliz IS vorgegangen. Die drei Beschuldigten werden nach Angaben der Bundesanwaltschaft verdächtigt, Mitglieder und Unterstützer für den IS geworben zu haben.

    Fahrzeuge der Polizei und Feuerwehr mit Blaulicht während eines Einsatzes in Magdeburg.
    In NRW und Niedersachsen gab es Razzien gegen mutmaßliche Islamisten (Symbolbild) (picture alliance / dpa / Jens Wolf)
    Einer der mutmaßlichen Islamisten soll darüber hinaus die Terrororganisation finanziell und logistisch unterstützt haben. Festnahmen habe es keine gegeben, teilte die Bundesanwaltschaft mit. Die zuständigen Polizeibehörden bestätigten, dass es Durchsuchungen in Dortmund, Duisburg und Hildesheim gegeben habe.
    Die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" berichtete in ihrer Online-Ausgabe, der Inhaber eines Reisebüros in Duisburg stehe im Verdacht, Kontakt zu zwei Jugendlichen gehabt zu haben, die einen Anschlag auf ein Gebetshaus der Sikh-Religionsgemeinschaft in Essen verübt haben sollen. Er habe dies aber bestritten. Bei dem mutmaßlich islamistisch motivierten Anschlag im April waren drei Männer verletzt worden, einer von ihnen schwer.
    Auch Durchsuchungen in Niedersachsen
    Der Zeitung zufolge durchsuchte das Landeskriminalamt in Niedersachsen Wohnungen unter anderem von Familienangehörigen eines Predigers, gegen dessen "Deutschsprachigen Islamkreis" in Hildesheim ein Verbotsverfahren laufe. Die Moschee des "Islamkreises" war bereits Ende Juli durchsucht worden.
    (hba/kis)