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Preisgekröntes Kinodebüt von Florian Schnell
Ein Gamer zwischen Realität und Computerspiel

Im wahren Leben hat er keine Freunde, in der virtuellen Welt aber ist Jan ein Held. Doch dann wird für ihn der Albtraum eines jeden Gamers wahr. In Florian Schells erstem Kinofilm "Offline - Das Leben ist kein Bonuslevel" verwebt der Regisseur Spielfilm und Computerspiel. Im Corso-Gespräch erzählt er von seinem preisgekrönten Debütfilm.

Florian Schnell im Corso-Gespräch mit Susanne Luerweg |
    Feuer, Wald und Dose - ganz ohne Computeranimation. Szene aus Offline – Das Leben ist kein Bonuslevel
    Feuer, Wald und Dose - ganz ohne Computeranimation. Szene aus Offline – Das Leben ist kein Bonuslevel (Jan Haering / Little Dream Entertainment)
    Jan ist ein unscheinbarer Junge mit wenigen Freunden, der die meiste Zeit am Computer verbringt. Aber in der virtuellen Welt "Ragnarök" ist er ein Held: ein blonder Recke namens Fernis, der gegen das Böse kämpft, sein Schwert schwingt und in der Schlacht um Utgard Großes vollbringt. Abitur und Ausschlafen? Uninteressant. Ein Gaming Turnier gilt es zu gewinnen. Doch dann wird der Albtraum eines jeden Gamers wahr: Jan wird seiner digitalen Identität beraubt, sein Avatar Fernis gelöscht, sein Handy und seine EC-Karte funktionieren nicht mehr. Die Realität holt ihn ein: Er muss raus in die Welt, um den Hacker aufzuspüren, um endlich wieder Fernis sein zu können. Zusammen mit der 16-jährigen Karo sucht er nach dem Bösewicht Loki.
    Das ist in knappen Worten die Handlung des Films "Offline – Das Leben ist kein Bonuslevel", der am 23. Februar in die Kinos kommt. Spielfilm und Computerspiel werden verwoben, die Ebenen verschwimmen. Für diese besondere Ästhetik ist der Film schon mehrfach ausgezeichnet worden. Es ist die Abschlussarbeit an der Filmakademie Baden-Württemberg des Regisseurs und Drehbuchautors Florian Schnell.
    Hinweis: Das Gespräch können Sie nach der Sendung mindestens sechs Monate lang als Audio-on-demand abrufen.