Die neuen Vereinbarungen seien keine Bevorzugung der großen Presseunternehmen, erklärte Kai Christian Albrecht: "Von den neuen, reduzierten Vertriebspreisen profitieren im Grunde genommen alle Verlage."
Zu der Verlagskoalition, die die neuen Bedingungen ausgehandelt hat, gehören neben Hubert Burda Media und Axel Springer die Bauer Media Group, Gruner + Jahr, die Funke Mediengruppe, die Mediengruppe Klambt sowie der Spiegel-Verlag. Sie repräsentieren nach eigenen Angaben zusammen mehr als 75 Prozent des deutschen Zeitschriftenmarktes.
"Die Menschen lieben gut gemachte Zeitungen und Zeitschriften", sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Presse-Grosso weiter. Er sei zuversichtlich, dass Presse weiterhin einen Platz in unserer Gesellschaft haben werde. Es kämen immer wieder gut gemachte Printprodukte auf den Markt, die auch ihre Fans finden. Der Wettbewerb um die Gunst der Leserinnen und Leser werde eben härter. Der Bundesverband unterhalte u.a. einen sehr starken Bereich im Betriebsmarketing, der sich mit Verkaufsförderungs- und Zweitplatzierungsaktionen beschäftige. In enger Kooperation mit der Stiftung Lesen und dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger unterstütze man die Leserförderung.