Geschlechterrollen (2/2) - Was junge Männer brauchen, damit es nicht toxisch wird.
Männerarbeit - wie wichtig Sprache und Augenhöhe sind
Interview mit Abdul Abdulhak, Männerbegleiter, Projekt Carim, Caritas Steiermark, Graz.
Im Interview verrät der psychosoziale Berater, welche Rolle seine eigene Fluchtgeschichte aus Syrien, die Beratung in arabischer Sprache und das Gespräch "unter Männern" spielt.
Wann hat "Männerarbeit" einen nachhaltigen Effekt?
Interview mit Prof. Dr. Michael Tunç, Professur für Theorien und Methoden der geschlechterreflektierten Sozialen Arbeit, Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin, Forschungsschwerpunkte: Männer(-arbeit), Migration und Rassismus.
Wenn Männer keine Perspektiven sehen
Interview mit Amanos Mohammad, Landesarbeitsgemeinschaft Jungen- und Männerarbeit Sachsen e.V.
Gerade junge Migranten erfahren oft Ausgrenzung und Diskriminierung - oder sehen kaum Perspektiven, weil z.B. ihr Aufenthaltsstatus unklar ist. Amanos Mohammad gibt Einblick in diese Alltagssorgen und stellt einen neuen Ansatz der Arbeit mit jungen Männern vor.
Am Mikrofon: Till Opitz
Das Bild vom "starken Mann" ist wieder in. Nicht nur auf Social Media. Was es braucht, um ungesunde Geschlechterrollen zu reflektieren, verraten Amanos Mohammad und Abdul Abdulhak. Beide arbeiten mit jungen Männern - oft mit Migrations- oder Fluchtgeschichte - und beraten sie. Michael Tunç ist Professor für Theorien und Methoden der geschlechterreflektierten Sozialen Arbeit an der KHSB in Berlin. Er plädiert für differenzierte Männerarbeit, die auch deren Diskriminierungserfahrungen berücksichtigt. Hegemoniale Rollenbilder hängen für Tunç nicht an Ethnie oder Religion. Im Kanal des Systemfragen-Podcasts (u.a. in der Deutschlandfunk App) veröffentlichen wir das in der Folge gekürzte Interview mit Prof. Michael Tunç in gesamter Länge als Bonusmaterial.