Wiederholung vom 28.06.2015
Das Manuskript in voller Länge finden Sie hier:
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Querfeldein denken mit Lucius Burckhardt (3/3) Radioaufnahmen und Gespräche 1973-1989-1990
Landschaft entsteht im Kopf. Warum ist Landschaft schön? Aber wie sehr ist unsere Wahrnehmung kulturell vorgeprägt? Die Radiodokumente aus den Jahren 1973, 1989 und 1990 bilden das Spektrum des burckhardtschen Schaffens ab.
In dem Gespräch "Bergsteigen auf Sylt" mit Nikolaus Wyss sagte Lucius Burckhardt 1990: "Wir stehen vor einer neuen Situation. Heute gibt es nicht mehr die eindeutige Polarisierung in Stadt oder Land. Heute finden wir in allen Schattierungen nur eines, die Metropole. Dabei handelt es sich um eine Stadt, die nie aufhört", (erschienen in der Zeitschrift bauwelt).
1973 las Lucius Burckhardt seinen Text "Wer plant die Planung?": "Die Sozialgeographie, insbesondere die Stadtgeographie, die moderne Statistik, die Computertechnik, die Systemtheorie, sie alle haben in kurzer Zeit unsere Fähigkeit zu planen stark erweitert. Man sollte denken, dass wir einem goldenen Zeitalter entgegen gehen, in dem uns alles, was systematisch geplant und durchgeführt wird, gelingen muss."
Das Gespräch "Die große Landzerstörung" mit Wolfgang Pehnt nahm 1989 einen Rückblick auf kulturelle Diskussionen der letzten 40 Jahre vor und fragte nach den Anfängen der Ökologie-Debatte.