Frühmenschen beim Abendessen - so könnte es sich angehört haben. Kraftvoll beißen ihre Zähne auf Nüsse und Körner und mahlen herzhaft drauf herum.
Unsere Vorfahren - noch halb Tier, schon halb Mensch - hatten große Mäuler mit weit vorgezogenen Ober- und Unterkiefern, die genug Platz boten für das gründliche Kauen pflanzlicher Nahrung. Selbstredend verfügten die dafür notwendigen Werkzeuge, 32 kräftige Zähne, ebenfalls über ausreichend Platz! Nun hat sich aber mittlerweile die Kopfform des Menschen stark verändert: Ober- und Unterkiefer sind nach innen gefallenen, wodurch der Mundraum kleiner geworden ist und die Kieferleiste kürzer. Gleich geblieben ist allerdings die Zahl der Zähne und ihre Größe: 32 hatten unsere Ahnen, 32 haben wir. Das wäre nicht weiter schlimm, gäbe es nicht die Weisheitszähne.
"Die Weisheitszähne sind die letzten großen Backenzähne im Ober- und Unterkiefer, die die Zahlenreihe abschließen, sie werden auch als Achter bezeichnet, weil sie der achte Zahn im jeweiligen Kiefer sind,"
sagt Dr. Jörg Neugebauer, Oberarzt an der interdisziplinären Poliklinik für orale Chirurgie und Implantologie der Universitätsklinik zu Köln. Ihren Namen bekamen Weisheitszähne, weil sie sich spät entwickeln. Bei manchen Menschen lässt sich der Weisheitszahnkeim erst mit 14 Jahren auf dem Röntgenbild nachweisen und der Durchbruch erfolgt häufig erst im Erwachsenenalter - wenn überhaupt. In vielen Fällen retinieren Weisheitszähne, das heißt, sie werden zurückgehalten und brechen nicht durch. Ursache dafür ist die Größe des Kiefers.
"Die Weisheitszähne können bei einem zu kleinen Kiefern nicht richtig durchbrechen, das heißt, sie bleiben im Kieferknochen stecken und können dann zum einen eine Zyste bilden oder auch zu Entzündungen führen, weil einfach die Schleimhaut über den Weisheitszahn zu liegen kommt und sich eine Tascheninfektion oder so eine Kapuze bildet, die dann sehr schmerzhaft sein kann."
In einigen Fällen lösen Weisheitszähne sogar schneidende Schmerzattacken an den Nervenenden aus, Mediziner sprechen dann von Neuralgien. Wenn Weisheitszähne nur am Ober- oder Unterkiefer wachsen, fehlt ihnen zudem ein natürlicher Gegenpart, der ihr Wachstum bremst. In solchen Fällen wachsen sie so lange, bis der Zahn auf den Unter- beziehungsweise Oberkieferkiefer stößt. Als weiteres Problem kennen Ärzte das Schieben der Zähne in Richtung des nächsten Zahns. Sind nun Weisheitszähne nur im Ober- und Unterkiefer durchgebrochen, verschieben sich die Zähne ungleichmäßig, Schäden an den Backenzähnen und Zähneknirschen sind die Folge. Besonders betroffen von diesen Problemen ist der Unterkiefer. Sein Knochen ist sehr hart, außerdem haben die Zähne dort noch weniger Platz als im Oberkiefer, weil der Unterkiefer im hinteren Bereich eine Kurve vollzieht.
"Es strahlt weniger auf andere Zähne aus, sondern eher auf die Muskulatur, dass dann die Kauaktivitäten und das Schlucken eingeschränkt sind, was dann letztendlich bis zur kompletten Kiefersperre führen kann. Vor der Entwicklung von Antibiotika sind auch viele Patienten an den Durchbruchstörungen der Weisheitszähne verstorben, weil man einfach diese Entzündungen nicht so therapieren konnte wie heute."
Genau genommen stehen für die Therapie zwei grundsätzliche Verfahren zur Verfügung: Sobald Entzündungen auftreten, werden Antibiotika verabreicht. Sie bekämpfen die Symptome, beseitigen aber nicht die Ursache. Eine Behandlung mit dauerhaftem Erfolg erfordert in vielen Fällen eine Operation: Die Weisheitszähne müssen entfernt werden, aus Gründen der Symmetrie in aller Regel gleich alle vier.
"Wenn der Weisheitszahn teilweise durchgebrochen ist und die Wurzeln vorhanden sind, ist es erst einmal notwendig, die genaue Lage des Zahns zu bestimmen, denn da sind natürlich auch Nerven diesem Bereich vorhanden, die nicht geschädigt werden dürfen. Wenn man genau weiß, wo die Nerven verlaufen, kann man hier die Schleimhaut über dem Weisheitszahn aufschneiden, den Knochen, der den Durchbruch des Weisheitszahns verhindert, entsprechend auffräsen, und kann dann den Weisheitszahn als Ganzes oder in kleineren Stücken herausnehmen."
Normalerweise ist das Entfernen von Weisheitszähnen kein großes Problem. Allerdings erwartet die Patienten in der Regel eine aufwendige Operation - teilweise sogar unter Vollnarkose - weil Weisheitszähne weit hinten in der Nähe des Unterkiefernervs liegen. Vergleichsweise starke Schmerzen können die Folge sein, außerdem ist der Eingriff immer auch mit einem gewissen Risiko verbunden.
"Bei einer Nervschädigung durch die Weisheitszahnosteotomie ist es meist eine Schädigung der Sensibilität der Unterlippe, das heißt, dass die Unterlippe so taub ist wie nach einer normalen zahnärztlichen Spritze, was dann aber durchaus lebenslänglich anhalten kann, also eine relativ starke Lebensqualitätseinschränkung für den Patienten."
Abhängig von Ausbildung und Erfahrung des Operateurs liegt das Risiko einer Nervenschädigung zwischen 0,1 und 5 Prozent. Das sind vergleichsweise hohe Zahlen, weshalb die Suche nach sicheren Verfahren für das Entfernen von Weisheitszähnen immer noch nicht abgeschlossen ist. Mit einem gewissen Stolz verweist Dr. Jörg Neugebauer, Oberarzt an der interdisziplinären Poliklinik für orale Chirurgie und Implantologie der Universitätsklinik zu Köln, deshalb auf ein spezielles Röntgengerät, mit dem die Risiken drastisch minimiert wurden.
"Wir haben in den letzten drei Jahren ein spezielles Röntgengerät für die Zahnheilkunde entwickeln können, mit dem wir eine sehr genaue Diagnostik des Nervverlaufs durchführen können. Dadurch wird dem Behandler sehr genau der dreidimensionale Verlauf des Nervens angezeigt und dient so der Operationsvorbereitung, damit also der Nerv nicht geschädigt wird, um das Risiko dieses Taubheitsgefühl in der Unterlippe bestmöglich zu minimieren."
Wer Weisheitszähne entfernen lassen muss, sollte sich genau überlegen, wo er dies machen lässt. Dies umso mehr, weil in den meisten Fällen alle vier Weisheitszähne entfernt werden.
"Das macht durchaus Sinn, wenn man feststellt, dass der Platz nicht ausreicht. Es gibt dafür entsprechende Richtlinien von der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, die dann die genaue Indikationsstellung für den Eingriff berücksichtigen."
Wer sich die Weisheitszähne bis zum 25. Lebensjahr herausnehmen lässt, verhindert spätere Krankheiten - das zumindest belegen Studien. Allerdings macht es wenig Sinn, Weisheitszähnen auch dann zu entfernen, wenn keine Risiken erkennbar sind. Zu diesen Risiken zählen in erster Linie ein nachgewiesener Platzmangel und eine erkennbare Nähe zum Nerven. Wenn Kinder kieferorthopädisch behandelt werden - also eine Klammer tragen - lassen sich übrigens Fehlstellungen bei Weisheitszähnen relativ früh korrigieren.
"Man kann durch eine entsprechende kieferorthopädische Behandlung die Weisheitszähne korrekt einstellen oder auch kleinere Backenzähne entfernen, um eine richtige Stellung der Weisheitszähne zu gewährleisten. Das muss aber immer in Absprache mit dem Kieferorthopäden werden und dem Zahnarzt besprochen werden."
Aufwendig aber durchaus Erfolg versprechend ist eine weitere Methode: Der neben dem Weisheitszahn liegende Backenzahn wird gezogen und durch den Weisheitszahn ersetzt.
"Der wird relativ einfach reingesteckt und mit etwas Draht für etwa sechs Wochen fixiert und man hat damit die Möglichkeit, eine Brücke oder Zahnimplantat zu vermeiden."
Wer Ärger mit den Weisheitszähnen hat, ist nicht zu beneiden! Darum am Schluss eine gute Nachricht: Am Nerv von Weisheitszähnen befindet sich ein ausgesprochen reaktionsfreudiges Gewebe, aus dem Wissenschaftler Stammzellen gewinnen können - also jene Wunderzellen, die sich im Reagenzglas in alle Richtungen entwickeln können.
"Dort arbeiten wir auf einer Forschungsbasis momentan, um dann aus dem Weisheitszahn Stammzellen zu generieren, die dann für den Körperersatz anderer Organe genutzt werden kann. Vor allem Knochen ist eines unserer Zielrichtungen oder dann natürlich weitergehende kieferorthopädische Anwendungen, um den Kiefer weiter aufzudehnen, dass genügend Platz vorhanden ist."
Kein Platz im Kiefer - ein Problem, das Menschen übrigens schon sehr früh plagte. Amerikanische Forscher fanden beim Skelett einer Frau, das in einer Höhle im Südwesten Frankreichs entdeckt worden war, im Kiefer stecken gebliebene Weisheitszähne. Die Dame war etwa 30 Jahre alt und lebte in der ausgehenden Altsteinzeit, also vor 15.000 Jahren.
Unsere Vorfahren - noch halb Tier, schon halb Mensch - hatten große Mäuler mit weit vorgezogenen Ober- und Unterkiefern, die genug Platz boten für das gründliche Kauen pflanzlicher Nahrung. Selbstredend verfügten die dafür notwendigen Werkzeuge, 32 kräftige Zähne, ebenfalls über ausreichend Platz! Nun hat sich aber mittlerweile die Kopfform des Menschen stark verändert: Ober- und Unterkiefer sind nach innen gefallenen, wodurch der Mundraum kleiner geworden ist und die Kieferleiste kürzer. Gleich geblieben ist allerdings die Zahl der Zähne und ihre Größe: 32 hatten unsere Ahnen, 32 haben wir. Das wäre nicht weiter schlimm, gäbe es nicht die Weisheitszähne.
"Die Weisheitszähne sind die letzten großen Backenzähne im Ober- und Unterkiefer, die die Zahlenreihe abschließen, sie werden auch als Achter bezeichnet, weil sie der achte Zahn im jeweiligen Kiefer sind,"
sagt Dr. Jörg Neugebauer, Oberarzt an der interdisziplinären Poliklinik für orale Chirurgie und Implantologie der Universitätsklinik zu Köln. Ihren Namen bekamen Weisheitszähne, weil sie sich spät entwickeln. Bei manchen Menschen lässt sich der Weisheitszahnkeim erst mit 14 Jahren auf dem Röntgenbild nachweisen und der Durchbruch erfolgt häufig erst im Erwachsenenalter - wenn überhaupt. In vielen Fällen retinieren Weisheitszähne, das heißt, sie werden zurückgehalten und brechen nicht durch. Ursache dafür ist die Größe des Kiefers.
"Die Weisheitszähne können bei einem zu kleinen Kiefern nicht richtig durchbrechen, das heißt, sie bleiben im Kieferknochen stecken und können dann zum einen eine Zyste bilden oder auch zu Entzündungen führen, weil einfach die Schleimhaut über den Weisheitszahn zu liegen kommt und sich eine Tascheninfektion oder so eine Kapuze bildet, die dann sehr schmerzhaft sein kann."
In einigen Fällen lösen Weisheitszähne sogar schneidende Schmerzattacken an den Nervenenden aus, Mediziner sprechen dann von Neuralgien. Wenn Weisheitszähne nur am Ober- oder Unterkiefer wachsen, fehlt ihnen zudem ein natürlicher Gegenpart, der ihr Wachstum bremst. In solchen Fällen wachsen sie so lange, bis der Zahn auf den Unter- beziehungsweise Oberkieferkiefer stößt. Als weiteres Problem kennen Ärzte das Schieben der Zähne in Richtung des nächsten Zahns. Sind nun Weisheitszähne nur im Ober- und Unterkiefer durchgebrochen, verschieben sich die Zähne ungleichmäßig, Schäden an den Backenzähnen und Zähneknirschen sind die Folge. Besonders betroffen von diesen Problemen ist der Unterkiefer. Sein Knochen ist sehr hart, außerdem haben die Zähne dort noch weniger Platz als im Oberkiefer, weil der Unterkiefer im hinteren Bereich eine Kurve vollzieht.
"Es strahlt weniger auf andere Zähne aus, sondern eher auf die Muskulatur, dass dann die Kauaktivitäten und das Schlucken eingeschränkt sind, was dann letztendlich bis zur kompletten Kiefersperre führen kann. Vor der Entwicklung von Antibiotika sind auch viele Patienten an den Durchbruchstörungen der Weisheitszähne verstorben, weil man einfach diese Entzündungen nicht so therapieren konnte wie heute."
Genau genommen stehen für die Therapie zwei grundsätzliche Verfahren zur Verfügung: Sobald Entzündungen auftreten, werden Antibiotika verabreicht. Sie bekämpfen die Symptome, beseitigen aber nicht die Ursache. Eine Behandlung mit dauerhaftem Erfolg erfordert in vielen Fällen eine Operation: Die Weisheitszähne müssen entfernt werden, aus Gründen der Symmetrie in aller Regel gleich alle vier.
"Wenn der Weisheitszahn teilweise durchgebrochen ist und die Wurzeln vorhanden sind, ist es erst einmal notwendig, die genaue Lage des Zahns zu bestimmen, denn da sind natürlich auch Nerven diesem Bereich vorhanden, die nicht geschädigt werden dürfen. Wenn man genau weiß, wo die Nerven verlaufen, kann man hier die Schleimhaut über dem Weisheitszahn aufschneiden, den Knochen, der den Durchbruch des Weisheitszahns verhindert, entsprechend auffräsen, und kann dann den Weisheitszahn als Ganzes oder in kleineren Stücken herausnehmen."
Normalerweise ist das Entfernen von Weisheitszähnen kein großes Problem. Allerdings erwartet die Patienten in der Regel eine aufwendige Operation - teilweise sogar unter Vollnarkose - weil Weisheitszähne weit hinten in der Nähe des Unterkiefernervs liegen. Vergleichsweise starke Schmerzen können die Folge sein, außerdem ist der Eingriff immer auch mit einem gewissen Risiko verbunden.
"Bei einer Nervschädigung durch die Weisheitszahnosteotomie ist es meist eine Schädigung der Sensibilität der Unterlippe, das heißt, dass die Unterlippe so taub ist wie nach einer normalen zahnärztlichen Spritze, was dann aber durchaus lebenslänglich anhalten kann, also eine relativ starke Lebensqualitätseinschränkung für den Patienten."
Abhängig von Ausbildung und Erfahrung des Operateurs liegt das Risiko einer Nervenschädigung zwischen 0,1 und 5 Prozent. Das sind vergleichsweise hohe Zahlen, weshalb die Suche nach sicheren Verfahren für das Entfernen von Weisheitszähnen immer noch nicht abgeschlossen ist. Mit einem gewissen Stolz verweist Dr. Jörg Neugebauer, Oberarzt an der interdisziplinären Poliklinik für orale Chirurgie und Implantologie der Universitätsklinik zu Köln, deshalb auf ein spezielles Röntgengerät, mit dem die Risiken drastisch minimiert wurden.
"Wir haben in den letzten drei Jahren ein spezielles Röntgengerät für die Zahnheilkunde entwickeln können, mit dem wir eine sehr genaue Diagnostik des Nervverlaufs durchführen können. Dadurch wird dem Behandler sehr genau der dreidimensionale Verlauf des Nervens angezeigt und dient so der Operationsvorbereitung, damit also der Nerv nicht geschädigt wird, um das Risiko dieses Taubheitsgefühl in der Unterlippe bestmöglich zu minimieren."
Wer Weisheitszähne entfernen lassen muss, sollte sich genau überlegen, wo er dies machen lässt. Dies umso mehr, weil in den meisten Fällen alle vier Weisheitszähne entfernt werden.
"Das macht durchaus Sinn, wenn man feststellt, dass der Platz nicht ausreicht. Es gibt dafür entsprechende Richtlinien von der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, die dann die genaue Indikationsstellung für den Eingriff berücksichtigen."
Wer sich die Weisheitszähne bis zum 25. Lebensjahr herausnehmen lässt, verhindert spätere Krankheiten - das zumindest belegen Studien. Allerdings macht es wenig Sinn, Weisheitszähnen auch dann zu entfernen, wenn keine Risiken erkennbar sind. Zu diesen Risiken zählen in erster Linie ein nachgewiesener Platzmangel und eine erkennbare Nähe zum Nerven. Wenn Kinder kieferorthopädisch behandelt werden - also eine Klammer tragen - lassen sich übrigens Fehlstellungen bei Weisheitszähnen relativ früh korrigieren.
"Man kann durch eine entsprechende kieferorthopädische Behandlung die Weisheitszähne korrekt einstellen oder auch kleinere Backenzähne entfernen, um eine richtige Stellung der Weisheitszähne zu gewährleisten. Das muss aber immer in Absprache mit dem Kieferorthopäden werden und dem Zahnarzt besprochen werden."
Aufwendig aber durchaus Erfolg versprechend ist eine weitere Methode: Der neben dem Weisheitszahn liegende Backenzahn wird gezogen und durch den Weisheitszahn ersetzt.
"Der wird relativ einfach reingesteckt und mit etwas Draht für etwa sechs Wochen fixiert und man hat damit die Möglichkeit, eine Brücke oder Zahnimplantat zu vermeiden."
Wer Ärger mit den Weisheitszähnen hat, ist nicht zu beneiden! Darum am Schluss eine gute Nachricht: Am Nerv von Weisheitszähnen befindet sich ein ausgesprochen reaktionsfreudiges Gewebe, aus dem Wissenschaftler Stammzellen gewinnen können - also jene Wunderzellen, die sich im Reagenzglas in alle Richtungen entwickeln können.
"Dort arbeiten wir auf einer Forschungsbasis momentan, um dann aus dem Weisheitszahn Stammzellen zu generieren, die dann für den Körperersatz anderer Organe genutzt werden kann. Vor allem Knochen ist eines unserer Zielrichtungen oder dann natürlich weitergehende kieferorthopädische Anwendungen, um den Kiefer weiter aufzudehnen, dass genügend Platz vorhanden ist."
Kein Platz im Kiefer - ein Problem, das Menschen übrigens schon sehr früh plagte. Amerikanische Forscher fanden beim Skelett einer Frau, das in einer Höhle im Südwesten Frankreichs entdeckt worden war, im Kiefer stecken gebliebene Weisheitszähne. Die Dame war etwa 30 Jahre alt und lebte in der ausgehenden Altsteinzeit, also vor 15.000 Jahren.