Der konfessionell gebundene Religionsunterricht ist im Grundgesetz festgeschrieben. Aber ist er vor diesem Hintergrund noch zeitgemäß? Gleichzeitig erfordern aktuelle Geschehnisse mit religiösem Hintergrund eine Auseinandersetzung auch an Schulen.
Bildungsexperten fordern schon seit langem, der an ein Bekenntnis gebundene Unterricht solle abgeschafft und durch einen neutralen, religionsübergreifenden Werte-Unterricht ersetzt werden. Kritiker fürchten dagegen: ein solcher Unterricht laufe Gefahr, beliebig zu werden. Andere wiederum fordern, Religion habe in einer weltanschaulich neutralen Schule gar nichts zu suchen.
Campus & Karriere fragt: Welche Zukunft hat (konfessioneller) Religionsunterricht noch? Wie könnte der aussehen? Wie kann Schule Antworten geben auf aktuelle religiöse Konflikte? Oder hat Religion an der Schule gar nichts verloren?
Eine Sendung mit Hörerbeteiligung über Telefon 00800 – 44 64 44 64 oder per Mail an campus@deutschlandfunk.de
Gesprächsgäste waren:
- Michael Bauer, Humanistischer Verband Deutschland e.V., Landesverband Bayern
- Michael Bongardt, Professor für Vergleichende Ethik und für die Ausbildung zukünftiger Ethiklehrer verantwortlich, ehemals Professor für Katholische Theologie
- Volker Franken, Leiter der Evangelischen Gesamtschule Gelsenkirchen-Bismarck
Weitere Themen:
Claudia van Laak:
Ähnlich aber irgendwie anders – Eine interreligiöse Begegnung bei einer islamisch-christlichen Schulfeier auf dem Kirchentag in Berlin. Ein Beitrag von Claudia van Laak.
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