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Renaissance des Ensemblekabaretts
An eine gemeinsame Sache glauben

Es ist teurer, unflexibler und findet schwieriger sein Publikum: Das Ensemblekabarett hat es gegenüber den Solokünstlern nicht gerade leicht. Umso mehr lohnt sich ein vertiefender Blick auf drei traditionsreiche Kabarettensembles der Republik.

Von Roland Söker | 31.01.2018
    Das aktuelle Kabarettensemble des Düsseldorfer Kom(m)ödchens.
    Auch das Düsseldorfer Köm(m)ödchen leistet sich ein eigenes Ensemble (Christian Rolfes )
    Der Solokabarettist ist kostengünstiger, flexibler einsetzbar und macht sich schneller einen Namen. Ein Ensemble hat es da schwerer. Trotzdem leisten sich Traditionsbühnen wie die Münchner Lach- und Schießgesellschaft und das Düsseldorfer Kom(m)ödchen eigene Ensembles, und mit den Berliner Wühlmäusen ist nun ein weiteres dazugekommen.
    Roland Söker hat sich die neusten Produktionen der drei jungen, aber traditionsreichen Ensembles angeschaut und geht der Frage nach, was zeitgemäßes Ensemblekabarett ausmacht und welche unterschiedlichen Konzepte die Häuser verfolgen.