
Der Start im Jahr 2009 bedeutete zwar einen vergleichsweise späten Einstieg in die historische Aufführungspraxis, doch dafür weist das Programm einige Alleinstellungsmerkmale auf. Der Studiengang ist als Graduiertenprogramm gestaltet, in dem alle der kaum 30 Studierenden ein Stipendium erhalten. Die Beteiligung am Barockorchester Juilliard 415 ist Pflicht, wobei jährliche große Projekte mit Tourneen und Konzertaufnahmen wertvolle Erfahrungen ermöglichen. Außerdem müssen sich die Studierenden in wechselnden Kammermusikensembles zusammenfinden. Die Dozenten des Fachbereiches, die zum großen Teil, aber nicht nur, namhafte Vertreter der amerikanischen Alte-Musik-Szene sind, bilden das eigenständige Ensemble Juilliard Baroque. Im vergangenen Jahr hat es erstmals eine Aufnahme auf CD herausgebracht.