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Schluss mit Klassenkampf
Wie können Eltern und Lehrer Bildungspartner werden?

Sie wollen sich nicht raushalten, sondern mitmischen. Fast 60 Prozent der Eltern, das zeigt die frisch veröffentlichte Jako-o-Bildungsstudie, wünschen sich mehr Möglichkeiten, um an der Gestaltung von Schule und Unterricht konkret mitzuwirken. Doch ihr Engagement ist offensichtlich nicht immer willkommen.

Moderation : Regina Brinkmann |
    Leeres Klassenzimmer mit hochgestellten Stühlen, aus dem ein Drittklässler läuft.
    Wie können Eltern und Lehrer besser an einem Strang ziehen? (picture alliance / dpa - Armin Weigel)
    So klagen immerhin ein Viertel der Eltern, dass die Lehrkräfte ihrer Kinder gar nicht mit ihnen zusammenarbeiten wollten. Der Kuchen für das Schulfest ist noch gefragt, Kommunikation auf Augenhöhe aber weniger. Das wird zum Beispiel deutlich, wenn Lehrer die Eltern nicht zum Gespräch "einladen", sondern "einbestellen". Umgekehrt stellen aber auch die Schulen fest, dass die Elternarbeit im Vergleich zu früheren Jahren immer anstrengender geworden ist. So erleben sie misstrauische, besserwisserische Mütter und Väter, die mit allen Mitteln um den Bildungserfolg ihrer Kinder kämpfen.
    PISAplus fragt: Wie können Eltern und Lehrer besser an einem Strang ziehen? In welchen Bereichen macht eine Zusammenarbeit Sinn? Wo sollten sich Eltern und Lehrer besser heraushalten? Welche Unterstützung brauchen beide Seiten, um offener und auf Augenhöhe miteinander umzugehen?
    Unsere Gesprächsgäste:
    • Eva Blum, Referentin bei der Elternstiftung Baden-Württemberg

    • Eva Schmoll, Leiterin der Montessori-Gemeinschaftsschule in Berlin-Lichterfelde
    • Prof. Werner Sacher, Erziehungswissenschaftler und Autor des Buches "Elternarbeit schülerorientiert"

    Eine Sendung mit Hörerbeteiligung über Telefon 00800 – 44 64 44 64 oder Mail an pisaplus@deutschlandfunk.de