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Schreckgespenst TTIP
Bedroht das Freihandelsabkommen die deutsche Bildungslandschaft?

Seit die USA und die EU über das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP verhandeln, ist die Skepsis in der deutschen Bevölkerung groß. Eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung sagt: mehr als ein Drittel der deutschen Bevölkerung hält TTIP für eine schlechte Idee. Viele befürchten, dass der Vertrag uns Deutschen sinkende Qualitätsstandards beschert.

Moderation: Benedikt Schulz |
    In einer Tasse mit einem EU-Symbol steckt eine US-Fahne, aufgenommen in einem Büro in Dresden.
    Was ist dran an der TTIP-Angst? (picture-alliance / dpa / Arno Burgi)
    In vielen Bereichen des alltäglichen Lebens, unter anderem: bei der Bildung. Denn TTIP umfasst auch Dienstleistungen und damit auch den Bildungssektor. Schon jetzt drängen private US-Bildungsanbieter auf den deutschen Markt. Und die könnten, so die Befürchtung der Kritiker, bald gegen die staatliche Subventionierung öffentlicher Bildungseinrichtungen klagen, da dies den Wettbewerb verzerre – nur eine Angst unter vielen.
    Campus & Karriere fragte: Was ist dran an der TTIP-Angst? Wird das Freihandelsabkommen den deutschen Bildungssektor verändern? Und wenn ja: wie? Sind deutsche Qualitätsstandards im Bildungsbereich bedroht? Oder ist die Angst vor TTIP unbegründet?
    Unsere Gesprächsgäste waren:
    • Dr. Hans-Jürgen Blinn, Beauftragter des Bundesrates im Handelspolitischen Ausschuss für Bildungs- und Kulturdienstleistungen des Europäischen Rates in Brüssel
    • Prof. Christian Höppner, Präsident des Deutschen Kulturrates
    • Prof. Dr. Peter Weber, Leiter der privaten SRH-Hochschule Calw

    Weitere Themen:
    Thomas Otto
    TTIP-Verhandlungen
    Korrespondentengespräch
    Wer verhandelt da mit wem worüber?
    Susanne Arlt
    Deutschlandweiter Tag gegen TTIP
    Was befürchten die Kritiker?